Altena. Das Fahren eines E-Scooters ohne gültigen Versicherungsschutz, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und mit einem Schlagstock ist eine Kombination, die schwerwiegende Folgen haben kann, wie ein 16-jähriger Altenaer in der Nacht zu Samstag feststellen musste. Ein weiterer 19-Jähriger auf seinem E-Scooter, hat jetzt ebenfalls Ärger mit den Behörden und auch die beiden Halterinnen der E-Scooter.

Gegen 1:40 Uhr fuhren ein 16-jähriger und ein 19-jähriger Fahrer, beide aus Altena, mit E-Scootern über die Fritz-Berg-Brücke. Die auffällige Fahrweise des 16-jährigen Fahrers erregte die Aufmerksamkeit der Polizei, so dass sie die beiden anhielt und kontrollierte. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass die E-Scooter keinen gültigen Versicherungsschutz hatten und der 16-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Daraufhin wurde er zur Polizeiwache Altena gebracht, um eine Blutprobe zu nehmen.


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Bei einer zuvor durchgeführten Durchsuchung eines Jugendlichen wurde auch ein Schlagstock gefunden und beschlagnahmt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche an seine Erziehungsberechtigten übergeben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Gegen den Besitzer des E-Scooters wurde zudem eine gesonderte Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz als Halter erstattet.

Gegen den 19-jährigen Fahrzeugführer sowie die Halterin des von ihm genutzten E-Scooters wurden ebenfalls Strafanzeigen wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz erstellt. Die weitere Kontrolle des 19-jährigen Fahrzeugführers verlief negativ.

Titelfoto: Symbolbild

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