Altena. Mittwochabend (21. Juli), 18 Uhr. Mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr Altena fahren die Nettestraße hinauf. Eine Fahrt, auf die jeder gerne verzichtet hätte, aber nach dem Tod eines Feuerwehrmannes aus Altena ist es eine Herzensangelegenheit für die Mitglieder des Löschzuges 1 und der Feuerwache, zum Gedenken an den Ort des Unglück zurückzukehren.

Die Fahrzeuge halten in Höhe der Netter Schule. An dieser Stelle passierte das Unglück vor einer Woche. Die Straße verwandelte sich in einen reißenden Fluss. Die Feuerwehr wurde zu einer Personenrettung alarmiert. Die Person konnte auch gerettet werden, aber ein 46-jähriger Feuerwehrmann aus Altena wurde, als er wieder in das Feuerwehrfahrzeug einsteigen wollte, von der starken Strömung mitgerissen und ertrank.


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Exakt eine Woche später legen die Feuerwehrangehörigen einen Kranz nieder und verharren für eine Gedenkminute an der Unglücksstelle. Die Polizei Altena sperrt die Straße und die Autofahrer warten geduldig.
 

Der stellvertretende Wehrleiter Stefan Brockhaus findet passende Worte für seine Feuerwehrleute. Anschließend fuhren alle Feuerwehrfahrzeuge noch mal an der Unglücksstelle vorbei und ließen das Martinshorn ertönen.

Anmerkung der Redaktion:
Unsere Fotos sind mit ausdrücklicher Zustimmung der Feuerwehr Altena entstanden.

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