Iserlohn. Die Feuerwehr Iserlohn ist in der Nacht zu Mittwoch (24. März) zu einer Garagenwerkstatt in der Innenstadt ausgerückt. Dort war es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Mehrere Anwohner mussten ihre Häuser verlassen.

Der Einsatzort ist ein Garagenkomplex an der Müllensiefenstraße in der Innenstadt; dichte Rauchschwaden stiegen dort gegen 23.50 Uhr in den Nachthimmel auf. Wegen der unklaren Gesamtlage rückte die Feuerwehr mit einem größeren Aufgebot (Berufsfeuerwehr und Löschzug Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr) an und setzte u. a. zwei Drehleiterfahrzeuge ein; die zweite Drehleiter wurde aus Letmathe angefordert.


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Um sich Zutritt zu dem Gelände zu verschaffen, mussten die Einsatzkräfte ein Rolltor mit einem Trennschleifer aufflexen. Gegen 1 Uhr war das eigentliche Feuer gelöscht; allerdings waren die Flammen in einen Zwischendecke geschlagen, wo es noch offenes Feuer gab: Die Feuerwehr musste diese Zwischendecke aufbrechen, um auch dort den Brand zu löschen.

Anwohner von Nachbargebäuden wurden aufgefordert, zunächst ihre Häuser aus Sicherheitsgründen zu verlassen.

Laut ersten Erkenntnissen handelt es sich um eine nicht-gewerbliche Garagenwerkstatt, aus der der dichte Rauch drang, so die Polizei.

Der Einsatz der Feuerwehr dauerte in der Nacht weiter an. Rund 40 Einsatzkräfte, davon sechs vom Rettungsdienst, sind vor Ort. (CMz)

Pressemitteilung Feuerwehr Iserlohn:

Iserlohn (ots) Rund 50 Einsatzkräfte der Iserlohner Feuerwehr waren ab 23:47 Uhr bei einem Brand in der Müllensiefenstraße in der Innenstadt im Einsatz. In einem als KFZ-Werkstatt genutzten, sehr verwinkelten Flachbau war es zu einem Schadenfeuer gekommen. Durch eine bauliche Verbindung konnte sich der Brandrauch in das angrenzende Wohnhaus ausbreiten und schnitt zwei Personen den Fluchtweg durch den Treppenraum ab. Hier wurden umgehend zwei Trupps zur Menschenrettung von den ersteintreffenden Kräften eingesetzt. Die zwei Personen konnten unverletzt ins Freie geführt werden. Zur Brandbekämpfung gingen im Anschluss mehrere Atemschutztrupps von der vorderen und von der hinteren Gebäudeseite vor. Außerdem wurden zwei Drehleitern mit Wenderohren in Bereitstellung gebracht. Trotz der baulich schwierigen Situation gelang es der Feuerwehr eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile sowie das Wohnhaus zu verhindern. Gegen 2:00 Uhr konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Eine Brandwache verblieb aber bis in die Morgenstunden an der Müllensiefenstraße. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, die Löschgruppen Stadtmitte, Bremke, Iserlohner Heide, Letmathe und Ober- bzw. Untergrüne sowie der Rettungsdienst mit Notarzt und Rettungswagen. Zudem war die Feuerwache an der Dortmunder Straße mit weiteren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr besetzt, die Atemschutzgeräte und Getränke zur Einsatzstelle nachführten. Die Bewohner des Wohnhauses wurden anderweitig untergebracht. Zur entstanden Schadenshöhe und zur Brandursache können momentan keine Angaben gemacht werden.

Fotos: Björn Braun

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