Der Wahlbezirk: Altenas Sport-Zentrum für Platz- und Hallensport

Der Wahlbezirk umfasst mit dem Tiergarten dies- und dem Pragpaul jenseits der Lenne zwei klassische Wohngebiete – die unterschiedlicher nicht sein könnten: am Tiergarten überwiegen die Eigenheime und Villen, am Pragpaul die Mietshäuser der Altenaer Baugesellschaft. Auch die Anwohner der oberen Bahnhofstraße zählen zum Wahlbezirk. Am Pragpaul befindet sich auch das Altenaer Sportzentrum mit dem Reinecke-Stadion, einem Ascheplatz und der Sauerlandhalle, weitgehend so, wie es Ende der 1970er-Jahre gebaut wurde; in der Sauerlandhalle ist auch der Wahlraum. Am Lenneufer vor der Sporthalle hat die Stadt Stellplätze für Wohnmobile eingerichtet – ein Anlaufpunkt, der rege genutzt wird. An der Lenneschleife am Hünengraben hat ein aus einer traditionellen Drahtzieherei entstandenes Stahldrahtwerk seinen Sitz: Es gibt also auch Industrie im Wahlbezirk. (CMz)

Die Kandidaten:

Wir haben die Kandidaten gefragt: Warum treten Sie bei der Kommunalwahl an? Was möchten Sie für ihren Wahlbezirk erreichen und was ist Ihr Anliegen für die Stadt Altena insgesamt? Hier die Antworten:


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Sonja Reckschmidt, CDU, geb. 1974, Rechtsanwältin

Sonja Reckschmidt. Foto: privat

Ich bin am Tiergarten aufgewachsen und lebe dort gemeinsam mit meinem Mann und unseren Kindern. Zur Familie gehören noch ein Hund und zwei Katzen. Altena ist meine Stadt, für die ich mich seit 2004 im Rat engagiere. Ich habe in den letzten Jahren viele schöne Projekte begleiten dürfen; einige sind abgeschlossen, andere noch nicht ganz.
Die Weiterentwicklung bleibt spannend und soll dazu führen, dass unsere Stadt auch für unsere Kinder lebens- und liebenswert bleibt. Dazu braucht es gute Kindergärten, Schulen, Ausbildungsplätze und Möglichkeiten, in Altena einen Arbeitsplatz zu finden. Neben der Entwicklung des Freizeit- und Tourismus-Sektors ist es daher wichtig, Altena als Industriestandort für Unternehmen attraktiv zu erhalten, insbesondere durch schnelleres Internet und eine gute Verkehrsanbindungen.

Ursula Odebralski, SPD, geb. 1952, Rentnerin

Ursula Odebralski. Foto: SPD Altena

Meine vier Kinder sind längst erwachsen und ich bin seit zwei Jahren Rentnerin. Endlich habe ich die Zeit, mich um Dinge außerhalb meines „Tellerrandes“ zu kümmern.
In meinem Wahlbezirk wohnen viele junge Familien mit Kindern, aber auch ältere Menschen. Damit die Kinder gefahrlos spielen können, sollten verkehrsberuhigende Maßnahmen verstärkt werden. Auch ein Spielplatz im Stadtteil wäre wünschenswert. Für die älteren Mitbürger/innen, aber auch für Kinder und Jugendliche könnte der Bürgerbusverkehr ausgeweitet werden. Der Belag, der Straße „ Am Halse“ müsste dringend erneuert werden.
Die SPD Altena hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten stark für ältere Menschen engagiert. Aufgrund der immer schlechteren Infrastruktur der Innenstadt fühlen sich die älteren Mitbürger/innen dort heute allein gelassen. Das gilt es wieder zu ändern.

Moritz Held, Grüne, geb. 2002, Schüler

Moritz Held. Foto: Grüne Altena

Als Schüler des BGA (Burggymnasium Altena; Anm. d. Red.) und Bürger der Stadt Altena habe ich insbesondere auch Einblick in die Lebensumstände und Umwelt der jüngeren Mitbürger unserer Stadt und kann ihre Interessen und Wünsche nachvollziehen und vertreten. Weiter trete ich dafür ein, dass auf städtischer Ebene mehr für Vegetarier und Veganer getan wird. Tierschutz ist natürlich immer ein wichtiges Thema. Auch bei den kontrovers diskutierten Windrädern auf dem Kohlberg. Einige Wohngebiete in Altena bekommen in der nächsten Zeit Glasfaseranschlüsse. Ich setze mich dafür ein, dass in meinem Wahlbezirk eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaseranschlüssen entsteht. Digitalisierung ist überhaupt für mich ein wichtiges Thema in Altena. Hier auf dem Land dürfen wir nicht abgehängt werden.

Maike Förster, Linke, geb. 1972, Dozentin
Die Kandidatin hat auf unsere Fragen leider nicht geantwortet.

Monika Laser, SDA, geb. 1946, Rentnerin
Die Kandidatin hat auf unsere Fragen leider nicht geantwortet.

Claudia Diel, FDP, geb. 1967, Journalistin

Claudia Diel. Foto: privat

Für den Wahlkreis 2 tritt Claudia Diel für die FDP an. Sie kommt aus und wohnt in Evingsen und ist 53 Jahre alt und freie Journalistin.
Claudia Diel kandidiert für die Liberalen, weil Politik für sie schon immer wichtig war, Altena brauche Menschen, die sich für andere Menschen einsetzen, meint sie – das gelte für alle Bereiche. Politische Schwerpunkte liegen in der Schul-, Jugend- und Sozialpolitik. Besonders möchte sie sich für eine Verschlankung der Bürokratie durch Digitalisierung, sinnvollem Umgang mit städtischen Ressourcen und Bürgernähe einsetzen.
Insbesondere die Freiheit des Einzelnen liegt ihr am Herzen. Die in Altena im Parlament faktisch gegebene Koalition aus Schwarz und Grün sieht sie eher als Bremsklotz denn als Motor für die Zukunft.

Straßenverzeichnis:

Wahlbezirk 020 – Wahllokal Sauerlandhalle, Hermann-Voss-Straße: Am Hünengraben 1 – 51; Am Tiergarten 1 – 6, 7, 9; Bahnhofstraße neu: 73 – 79, 76, 81 – 87; Graf-Adolf-Straße 1 – 65; Graf Dietrich-Straße 2 – 12; Graf-Eberhard-Straße  2 – 34; Graf Engelbert-Straße 2 – 44; Harkortstraße 1 – 14; Hermann-Voß-Straße 1 – 14, 17 – 42; Humboldtstraße 1 – 20, 22, 24; Liebigstraße 1 – 18, 20 – 24 und Pragpaul 1 – 90

Hier finden Sie die weiteren Wahlbezirke.

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