Märkischer Kreis. (pmk). Das neue Zuhause für Feuerwehr und Rettungsdienst entsteht. Im Gewerbepark Altena-Rosmart erfolgte der erste Spatenstich und damit der offizielle Baubeginn für das neue Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum.
„Es war ein weiter Weg – aber jetzt geht es los“, rief Landrat Thomas Gemke den anwesenden Kreisbrandmeistern, Vertretern der Planungs- und Generalunternehmens, der Kreisverwaltung sowie den Mitgliedern des Bau- und Straßenausschusses des Kreises im kleinen Zelt auf den Rosmarter Höhen zu. Sie alle waren gekommen, um Zeuge des ersten Spatenstichs für das neue Brandschutz- und Rettungsdienstzentrums im Gewerbepark Rosmart zu werden. „Demnächst ist alles unter einem Dach – Hauptamt und Ehrenamt haben ein neues Zu-hause für Aus- und Weiterbildung. Damit stärken wir die Feuerwehrarbeit, den Rettungsdienst und deren Ausbildung.“
Kreisbrandmeister Michael Kling dankte allen Beteiligten im Namen der rund 3.000 Einsatzkräfte der Feuerwehren im Märkischen Kreis. Mit Hinweis auf die gut 22 Millionen Euro Baukosten ergänzte Kling: „Wir können es uns nicht leisten, es nicht zu bauen.“ Der Märkische Kreis sei Vorbild für andere, erklärte Stephan Hundhausen, Geschäftsführer des Generalunterunternehmens W. Hundhausen aus Siegen. Der Standort nahe der Autobahn 45 sei gut gewählt.
Und dann griffen Landrat Thomas Gemke, Nico Wagner vom Planungsbüro Kplan, Manfred Fischer (Gebäudemanager beim Kreis), Kreisbrandmeister Michael Kling, Martina Stegner als Vorsitzende des Bau- und Straßenausschusses, Generalunternehmer Stephan Hundhausen und Guido Thal, Fachbereichsleiter Zentrale Dienste beim Kreis, zu den Spaten. Sie starteten damit offiziell den Bau des neuen Zuhauses für Feuerwehr und Rettungsdienst.
Der Bau des neuen Brandschutz- und Rettungsdienstzentrums erfolgt in vier Bauabschnitten. Begonnen wird mit dem Kesselhaus und der Fahrzeughalle. Es folgen das Gebäude für die Krankentransportfahrzeuge, das Schulungsgebäudes mit der Kreisleitstelle und abschließend die Übungshalle. Im April 2021 soll das neue BRZ fertiggestellt sein.
Die Mitglieder des Bau- und Straßenausschusses trafen sich anschließend noch zu ihrer Sitzung im Feuerwehrgerätehaus Altena-Rosmart. Auf der Tagesordnung standen Sachstands-berichte zum Neubau des Kreisarchivs in Altena, zum Anbau an das Kreishaus in Lüdenscheid sowie Informationen über die Umsetzung des Kreisstraßenbauprogramms.