Märkischer Kreis. (pmk) . Parallel zur Ausstellung „Lieb Vaterland magst ruhig sein. Der Erste Weltkrieg im heutigen Märkischen Kreis“, die unlängst im Altenaer Kreishaus eröffnet wurde, ist jetzt der neue „Märker“ erschienen. Die landeskundliche Zeitschrift für den Bereich der ehemaligen Grafschaft Mark und den Märkischen Kreis befasst sich in ihrer aktuellen Ausgabe auf 155 Seiten mit dem Leben und Sterben in der Zeit zwischen 1914 und 1918 in der Region.

Eine Kriegspostkarte von 1914 von Brynolf Wennerberg ziert das Titelblatt. Foto: Kreisarchiv
Eine Kriegspostkarte von 1914 von Brynolf Wennerberg ziert das Titelblatt. Foto: Kreisarchiv

„Als die Welt am 28. Juni 1914 von den Schüssen im fernen Bosnien erfuhr, ahnte kaum jemand, dass dies eine Kettenreaktion auslösen wird, an deren Ende nichts mehr so sein würde, wie es zuvor war“, schreibt Landrat Thomas Gemke in seinem Vorwort. „Der Märker“ widmet sein Jahresheft deshalb der Frage, wie die Menschen in unserer Region den Ersten Weltkrieg erlebten und erlitten. In neun Aufsätzen vertiefen und ergänzen Historiker und Regionalforscher Themen und Aspekte, die das Kreisarchiv des Märkischen Kreises in seiner aktuellen Ausstellung noch bis zum 31. Oktober präsentiert. Landrat Thomas Gemke: „Auch in unserem Alltagsleben hat der Erste Weltkrieg bis heute Spuren hinterlassen, denn Teebeutel, Reißverschlüsse oder Herrenarmbanduhren, Müllrecycling oder die Sommerzeit kamen erstmals in den Kriegsjahren zwischen 1914 und 1981 zum Einsatz.“
„Der Märker“ wird in einer Auflage von 1.200 Exemplaren gedruckt. Er ist zum Preis von zehn Euro plus 2,50 Euro Porto erhältlich beim Kreisarchiv des Märkischen Kreises, Bismarckstraße 15, 58762 Altena, E-Mail: archivundbibliothek@maerkischer-kreis.de, Telefon: 02352/966-7055, in den Bürgerbüros des Märkischen Kreises im Kreishaus Lüdenscheid und am Griesenbrauck in Iserlohn, sowie im örtlichen Buchhandel. Weitere Informationen unter www.maerkischer-kreis.de/der-kreis/kreisarchiv/der-maerker.php.


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