Nachrodt-Wiblingwerde. Auf dem Tannenhof Tacke auf dem Hallenscheid in Nachrodt-Wiblingwerde hat die Weihnachtsbaum-Saison 2025 begonnen. Bevor die ersten Bäume gefällt wurden, stand allerdings ein besonderer Arbeitsschritt im Mittelpunkt: das Auszeichnen der schönsten Tannen.
Noch bevor der erste Baum fiel, stand zunächst die Auswahl der schönsten Weihnachtsbäume an. Simon Schroer und seine Frau Julia machten sich dafür frühzeitig auf den Weg in die Schonungen. Zu zweit suchten sie jene Bäume aus, die mit ihrer harmonischen Form, ihrer Dichte und ihrem satten Grün herausstachen. Ein rotes Bändchen an der Spitze markiert jeden ihrer Favoriten. Ganz ohne kleine Diskussionen ging es dabei nicht ab. „Manchmal kam schon die Frage: Was findest du an dem Baum jetzt schön?“, erzählt Simon Schroer mit einem Schmunzeln. Die Geschmäcker seien eben verschieden. Der eine möchte einen dicken, buschigen Weihnachtsbaum, der andere einen schmalen, dessen Zweige nicht zu sehr in den Raum ragen.

Die Bäume, die geschlagen werden können, bekommen von Simon und Julia Schroer ein rotes Bändchen, damit sie beim Schlagen in der Schonung schneller gefunden werden.
Rund 1.000 Weihnachtsbäume gehen in den Verkauf
Am vergangenen Samstag (29. November) folgte dann der praktische Teil: Mit Schutzkleidung und Motorsäge rückten Simon Schroer und Heiner Tacke in die Schonungen aus. Wie jedes Jahr waren Nachbarn und Freunde mit dabei, die beim Fällen, Herausziehen und Verladen tatkräftig unterstützten. Rund 400 Bäume wurden an diesem Tag aus der Schonung mit den kleineren Exemplaren geschlagen – sie waren zwischen 1,20 und 2 Metern groß und hatten etwa sechs Jahre auf dem kräftigen sauerländischen Boden gestanden, um ihre gesamte Pracht zu entfalten. Insgesamt stellt der Tannenhof in dieser Saison erneut rund 1.000 Weihnachtsbäume zum Verkauf bereit. Während einige die Bäume absägten, sorgten andere dafür, dass sie zügig aus dem Bestand kamen, auf den Anhänger geladen wurden und per Trecker den Weg zum Hofplatz fanden. Ein Team aus Routine, Vertrauen und echter Nachbarschaftshilfe.
Nordmanntanne weiterhin die Nummer eins
Auf dem Tannenhof angekommen, warteten bereits die ersten Kundinnen und Kunden, die sich ihren Baum sichern wollten. Auch in diesem Jahr führt die Nordmanntanne die Liste der beliebtesten Sorten deutlich an. Ihr harmonischer Wuchs, die weichen, tiefgrünen Nadeln und die hervorragende Haltbarkeit machen sie zum Klassiker in vielen Wohnzimmern. Für Familien mit Kindern ist sie besonders attraktiv – denn die Nadeln pieksen nicht, und der Baum bleibt lange frisch und formstabil. Ein Großteil der auf dem Tannenhof Tacke angebotenen Bäume gehört daher genau zu dieser Sorte, die jedes Jahr aufs Neue viele Stammkunden anzieht.

Service wird auf dem Tannenhof Tacke großgeschrieben: Heiner Tacke trägt den ausgewählten Baum gerne ins Auto des Kunden.
Der Preis für den Meter Weihnachtsbaum bleibt stabil
Der Verkauf erfolgt nicht nur direkt auf dem Tannenhof. Wie im Vorjahr gibt es zusätzlich mehrere Verkaufsstellen, damit Kundinnen und Kunden ihren Baum auch ohne die Fahrt zum Hallenscheid besorgen können. So werden vom 13. bis 23. Dezember erneut Bäume am „Langen Kamp“ in Altena angeboten. Zudem sind Verkaufsstellen in der Raiffeisenstraße 14 in Iserlohn, auf dem Neumarkt in Letmathe sowie am Parkplatz in der Raststattkurve in Nachrodt (3. Adventswochenende) vorgesehen. Eine gute Nachricht: „Die Preise bleiben stabil“, sagt Simon Schroer, so kostet der Meter Weihnachtsbaum auch in diesem Jahr 22 Euro.



