Neuenrade/Märkischer Kreis. Mit gerade einmal 26 Jahren übernimmt Michelle Pfeiffer eine Aufgabe, für die andere oft Jahrzehnte Erfahrung benötigen: Auf der Jahreshauptversammlung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Märkischen Kreis wurde sie zur neuen Kreisgruppenvorsitzenden gewählt – und ist damit die jüngste Vorsitzende landesweit.
Michelle Pfeiffer ist gebürtige Iserlohnerin und will mit ihrem Elan und Verantwortungsbewusstsein frischen Wind in die Kreisgruppe, die rund 800 Mitglieder vertritt, bringen. Ihre Wahl zur Vorsitzenden ist ein klares Signal für einen Generationenwechsel, der von vielen begrüßt wird.
Ihr Vorgänger Michael Kaufhold betont, wie ungewöhnlich es sei, eine so junge Kollegin mit so großem Engagement zu erleben. Pfeiffer sei hochmotiviert und zeige, dass Einsatzbereitschaft keine Altersfrage ist. Gleichzeitig werde der Vorstand sie unterstützen, damit die Aufgaben nicht allein auf ihren Schultern liegen.
Jung, engagiert, klar in ihren Zielen
Beruflich arbeitet Michelle Pfeiffer im Wach- und Wechseldienst auf der Polizeiwache in Menden – ein 24/7-Job, der bereits für sich genommen hohe Belastung mit sich bringt. Dennoch war für sie schnell klar, dass sie Verantwortung übernehmen will. Als man ihr die Nachfolge anbot, war sie überrascht – aber bereit. Ihre Ziele formuliert sie selbstbewusst und mit Blick auf die Zukunft: Sie möchte die Polizei zu einem attraktiven Arbeitgeber weiterentwickeln und vor allem junge Kolleginnen und Kollegen – sowohl im Polizeidienst als auch unter den Tarifbeschäftigten – begeistern und langfristig binden.
Pfeiffer setzt auf Teamarbeit: Für sie ist gute Vorstandsarbeit ein gemeinschaftlicher Prozess. Nur so lasse sich Ehrenamt und Schichtdienst erfolgreich vereinbaren. Dass sie mit ihren Aufgaben wachsen wird, steht für sie außer Frage: „Ich freue mich auf alles, was wir gemeinsam erreichen werden.“



