Altena. Der Wiederaufbau des durch das Hochwasser 2021 zerstörten Dahler Frei- und Hallenbades in Altena nimmt konkrete Formen an. Das renommierte Berliner Architekturbüro Anderhalten Architekten ist jetzt mit der Objektplanung beauftragt worden. Gemeinsam mit weiteren Fachplanern haben die Berliner die nächste Phase des Projekts eingeleitet.
Zum sogenannten „Kickoff“-Veranstaltung vor Ort trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Ingenieur- und Architekturbüros mit Verantwortlichen der Stadtwerke Altena. Die auswärtigen Fachplaner machten sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut und begannen mit der Koordination der nächsten Schritte. Organisiert wurde das Treffen vom Chemnitzer Ingenieurbüro C&E Consulting, das bekanntermaßen die Projektsteuerung für den Wiederaufbau übernimmt.

Die Fachplaner machten sich vor Ort ein Bild vom Freibad Dahle und studierten Pläne. Foto: Stadtwerke Altena
Neben Claus Anderhalten und seinem Mitarbeiter Florian Henniges nahmen unter anderem Andreas Debus von der auf Schwimmbadbau spezialisierten Ingenieurgesellschaft Kannewischer aus Baden-Baden, Carolin Strotmann und Sabine Hartmann vom Dortmunder Büro der Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft, Andreas Schröder von Schröder Freiraumplanung aus Essen, Ronny Großer von Großer Projektmanagement sowie Thomas Prax von der Prax Baumanagement GmbH aus Kromsdorf teil. Von Seiten der Stadt Altena waren Stadtwerke-Geschäftsführer Oliver Heimann und Thorsten Wattenberg vom Gebäudemanagement anwesend. Laut Olaf Schwarz von C&E Consulting sind bis auf die Elektroleistungen sämtliche Planungsgewerke vergeben worden, einschließlich der Planung der Hochwasserschutzmaßnahmen für die angrenzenden Gewässer.
Die Wiederherstellung des Freibades ist Teil des Altenaer Wiederaufbauplans, der nach der Flutkatastrophe von 2021 ins Leben gerufen wurde. Die geplanten Gesamtkosten für den teilweisen Neubau und die Erneuerung belaufen sich auf rund 6,7 Millionen Euro, die durch Fördermittel gedeckt sind. Die Inbetriebnahme des Bades ist für Herbst 2028 vorgesehen.