Altena/Märkischer Kreis. Auf der Burg Altena, im Deutschen Drahtmuseum und in der Luisenhütte in Balve ist ab sofort der Eintritt grundsätzlich frei. Nach dem Motto „Zahl was du möchtest” kann aber jede Besucherin und jeder Besucher mit einer individuellen Spende zur Attraktivität der Kreismuseen beitragen.

Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt des Märkischen Kreises ist es offiziell: Für den Besuch der Museen des Kreises wird jetzt grundsätzlich kein Eintritt mehr erhoben. Nach der Devise „Pay what you want“/ „Zahl was du möchtest“ werden die Besucherinnen und Besucher zu einer freiwilligen Spende aufgerufen. Damit können sie ihre Wertschätzung für die jeweilige kulturelle Einrichtung deutlich machen und gleichzeitig die Attraktivität der Museen steigern. Die Einnahmen aus den Spendenboxen im Eingangsbereich fließen in die Instandhaltung der Museen.


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Die Fahrt mit dem Burgaufzug bleibt kostenpflichtig

Die Fahrt mit dem Erlebnisaufzug zur Burg Altena muss jedoch weiterhin bezahlt werden. Der multimedial bespielte Tunnel und der Fahrstuhl sind in Trägerschaft der Stadt Altena. Seit genau zehn Jahren gibt es diesen barrierefreien und schnellen Zugang direkt auf den Burghof. Das Jubiläum wird im Rahmen des Altenaer Stadtfestes ausgiebig gefeiert. Kleine und große Besucher können bei einem Maskottchen- Meet & Greet mit Fledermaus Burghard und Ritter Otto auf Tuchfühlung gehen. Die Phänomenta Lüdenscheid bietet zudem spannende Experimente für kleinen Forscher.

Wichtige Rolle im Rahmen der kulturellen Bildungsarbeit

Die Entscheidung für den kostenlosen Museumsbesuch hatte der Kreistag mehrheitlich in seiner Sitzung am 14. März getroffen. Dafür sprachen nicht nur Kostenerwägungen und Einsparpotentiale, sondern auch soziale Beweggründe und Marketingaspekte. So übernimmt der Märkische Kreis in seinen Kultureinrichtungen und deren museumspädagogischen Angeboten eine wichtige Rolle im Rahmen der kulturellen Bildungsarbeit.

Der Märkische Kreis dazu in seiner Presseinformation: “Unabhängig vom Geldbeutel werden die Museen jetzt für jeden erlebbar und die kulturelle Teilhabe für jeden erschwinglich. Damit eröffnen sich neue Zielgruppen. Der Kreis erhofft sich einen deutlichen Anstieg der Besucherzahlen in den Museen der Burg Altena, im Deutschen Drahtmuseum und in der Luisenhütte in Balve-Wocklum.”

Beitragsbild: Stefan Sensen, Burg Altena

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