Altena. Die Polizei warnt vor Kreditkartenbetrügern. Bei einem Altenaer ist jetzt das Kreditkartenkonto unberechtigt belastet worden. Zwar waren es nur geringe Beträge, aber dahinter kann mehr stecken.
„Kreditkartenbetrüger handeln offenbar derzeit nach der Bauernregel ‚Kleinvieh macht auch Mist'“, schreibt die Pressestelle der Kreispolizeibehörde am Mittwoch (14. Februar 2024) in einer Presseinformation. In einer noch nicht übersehbaren, aber stattlichen Zahl von Fällen seien Kreditkartenkonten unberechtigt mit geringen Pence- oder Pfund-Beträgen belastet worden. Den meisten Nutzern der kleinen Plastikkarten dürften die Kleinstbeträge entweder nicht auffallen sein oder sie verzichteten darauf, der merkwürdigen Abbuchung des Mini-Betrages aus Großbritannien nachzugehen, heißt es weiter.
„Genau darauf setzen die Täter vermutlich“, so die Polizei. Denn die Betrüger seien nicht allein an die reinen Kreditkartennummern gelangt. Nutzer hätten berichtet, dass sie genau am Tag der Abbuchung angeblich von ihrer Bank eine SMS bekommen hätten wegen „Verdächtiger Anfragen“. Offenbar steckten in den erbeuteten Datensätzen auch Handynummern, so die Vermutung der Ermittler. Der Absender hätte dazu aufgefordert, auf die SMS mit „gültig“ oder mit „Betrug“ zur antworten.
Für die Abbuchung habe das jedoch keine Rolle gespielt: Das Kreditkartenkonto eines Mannes aus Altena sei dennoch belastet worden. „Wer verdächtige Bewegungen auf seinem Konto ignoriert, der könnte unter Umständen Opfer weiterer Abbuchungen werden“, warnt die Polizei und gibt folgende Ratschläge:
- Nicht auf solche SMS reagieren!
- Verdächtige, unerklärliche Buchungen prüfen!
- Den Betrag bei Betrugsverdacht bei der Bank reklamieren!
- Anzeige bei der Polizei erstatten!