Altena. Glück im Unglück hat in der Nacht zu Samstag (4. November) eine junge Autofahrerin auf der Westiger Straße gehabt, deren Auto an einer Böschung abzurutschen drohte.
Die junge Frau war laut Polizei aus Evingsen kommend auf der Westiger Straße talwärts in Richtung Nette/Stadtmitte unterwegs. In Höhe Pleuger steuerte sie ihren Wagen aus ungeklärter Ursache nach links, verlies die Straße und durchbrach einen Zaun oberhalb des Regenrückhaltebeckens.
„Der Wagen blieb zum Glück auf dem Kipp-Punkt hängen“, berichtete ein Feuerwehrmann von den ersten Eindrücken der Retter. Die Feuerwache war mit dem Hilfeleistungs-Löschfahrzeug und dem Rüstwagen ausgerückt; mit Hilfe der Seilwinde am Rüstwagen zogen die Feuerwehrleute das Auto aus der Böschung heraus.
Die junge Frau blieb bei dem Unfall unverletzt. Sie hatte das Auto selbstständig verlassen können.
Die Fahrerin des dunklen Skoda mit Kennzeichen des Kreises Heinsberg (Rheinland) hatte zudem Glück: Von der Baustelle an der Dahler Straße, wo noch Asphaltierungsarbeiten liefen, eilte ein Mitarbeiter von Straßen NRW zur Unfallstelle. Er half gegenüber Feuerwehr und Polizei als Übersetzer, da die junge Frau kaum Deutsch sprach, er aber ihre Landessprache.
Die Westiger Straße war in Höhe der Unfallstelle für gut 30 Minuten während der Bergung des Fahrzeugs in beide Richtungen gesperrt; von der Sperrung war auch ein Bus der Linie 32 (Stadtmitte – Dahle/Schule) betroffen; danach leitete die Polizei den Verkehr einspurig weiter, bis die Unfallaufnahme abgeschlossen war und ein Abschlepper das Auto aufgenommen hatte.