Balve. Das Jahr 2023 war erst wenige Minuten alt, als für die gesamte Feuerwehr Balve Alarm ausgelöst wurde. An der Arnsberger Straße (B 229) im Ortsteil Beckum stand ein Wohnhaus in Vollbrand. Dabei kam die 66-jährige Bewohnerin ums Leben.
+++ UPDATE: 2. Januar 19.45 Uhr +++
(ots) Brandermittler der Polizei haben heute Mittag den Brandort in Augenschein genommen. Hierbei begleitete sie ein Sachverständiger, der mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt ist. Gegenwärtig ist weiterhin völlig offen, was zum Ausbruch des Feuers führte. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich. Das Gebäude wurde beschlagnahmt und ist weiterhin einsturzgefährdet. (dill)
+++ Erstmeldung: 1. Januar 6.25 Uhr +++
Um 0.21 Uhr wurde die Feuerwehr Balve zu einem gemeldeten Feuer in einem Außenbereich eines Gebäudes alarmiert. Als die Einsatzkräfte am Brandort ankommen, stellte sich heraus, dass das Feuer nicht am Gebäude, sondern im kompletten hinteren Bereich vollflächig das Gebäude erfasst hatte. Des Weiteren war gemeldet, dass sich noch eine Person im Gebäude befinden solle.
Die Feuerwehr begann sofort mit der Brandbekämpfung, um die Person im Gebäude zu retten. Über den Vordereingang verschaffte sich die Feuerwehr Zugang zu dem Wohnhaus. Aufgrund der enormen Hitze und der zum Teil bereits eingestürzten Decke musste sich der Angriffstrupp der Feuerwehr nach kurzer Zeit wieder aus dem Gebäude zurückziehen und die Brandbekämpfung von außen vornehmen. Das Feuer hatte sich bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet.
Feuerwehr findet leblose Person im Gebäude
Im weiteren Verlauf des Einsatzes verschaffte sich die Feuerwehr von der Rückseite einen Zugang zum Gebäude. Dabei wurde eine leblose Person gefunden. Wie die Polizei noch in der Nacht bekannt gab, handelte es sich bei der leblosen Person um die 66-jährige Bewohnerin des Hauses.
Zur Unterstützung wurde eine zweite Drehleiter der Feuerwehr Menden nach Beckum gerufen. Die Feuerwehr Balve war in Spitzenzeiten mit 75 Einsatzkräften vor Ort. Die B 229 musste für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt werden.
Das Gebäude ist einsturzgefährdet. Die Höhe des Sachschadens kann laut Polizei noch nicht beziffert werden. Ermittlungen zur Brandursache laufen.