Der Wahlbezirk: Geprägt von der Drahtindustrie
Es geht in den Altenaer Süden: Zum Wahlbezirk gehören Teile des Breitenhagen, der Drescheider Berg und Teile der städtischen Rahmede entlang des Bachlaufs. Wohnhäuser und Industrie liegen dort dicht beieinander – das ist historisch so gewachsen und zeigt, wie sehr Altena von der Drahtindustrie lebte und lebt. Als gute Zeichen gilt da sicher der Neubau auf dem Gelände des Drahtwerks Hesse („Draht vom Zöger aus Altena“), eines der traditionellen und familiengeführten Unternehmen. An anderer Stelle ist ein Betriebsteil gerade abgerissen, aber nur, um an anderer Stelle neu gebaut zu werden: Das Drahtwerk Max W. Claas, das der 90-Grad-Kurve der Rahmedestraße ihren Namen gab, ist mit seinem Betrieb weiter die Rahmede hinauf gezogen. (CMz)
Die Kandidaten:
Christian Klimpel, CDU, geb. 1977, Polizeibeamter
Seit sieben Jahren bin ich CDU-Mitglied und bereits seit meiner Jugend in vielen Vereinen für die Menschen in Altena engagiert. Ich verbringe meine Freizeit gerne aktiv in unserer schönen Stadt und treffe hier viele Freunde und Bekannte. Das macht das Leben in Altena für mich so liebenswert und dafür setze ich mich gerne im Stadtrat ein!
Seit der Kommunalwahl 2014 vertrete ich als Ratsherr den Wahlbezirk 13. In dieser Zeit haben wir die Voraussetzungen für viele wichtige Projekte in der unteren Rahmede geschaffen, u. a. das Nahversorgungszentrum, den Baubeginn der Ganztagsschule am Breitenhagen und den Start des Breitbandausbaus.
Meine Ziele im Wahlbezirk: Zukunftssichere Kindergartenplätze für den Drescheider Berg und Breitenhagen! Gute Bedingungen für die Löschgruppe Rahmede! Attraktive Entwicklung aller Stadtteile!
Kai Baltrock, SPD, geb. 1970, Maschineneinrichter
Ich bin neu in der SPD und möchte mich gerne für die Belange der Bürger und Nachbarn einsetzen.
Ich habe lange Jahre in meinem Wahlkreis gewohnt und kenne die örtlichen Gegebenheiten. Verbesserungswürdig sind sicherlich die Straßen und die Parkplatzsituation. Zudem möchte ich mich für einen sozialen Treffpunkt für Familien und Jugendliche einsetzen. Der Kindergarten ist zudem ein Ankerpunkt, der gesichert werden sollte.
Besonders am Herzen liegen mir die Kindergärten und Schulen unserer Stadt. Hier gilt es, die Qualität weiter zu steigern. Die aktuelle Situation hat gezeigt, dass wir nur unzureichend auf das Thema digitale Bildung vorbereitet waren. Alle Kinder sollten unabhängig von ihrem sozialen Status daran teilhaben können.
Barbara Schäfer, Grüne, geb. 1965, med.-techn. Laborassistentin
Ich möchte gerne im Rat der Stadt Altena mitarbeiten, weil ich die Zukunft Altenas mit gestalten möchte. Unsere Stadt muss für junge und alte Menschen attraktiver werden und das Leben in Altena für alle Generationen lebenswert sein. Hierbei müssen bei allen Projekten die Aspekte von Klima- und Naturschutz berücksichtigt werden, um unsere Umwelt auch für die nachfolgenden Generationen lebenswert zu erhalten. In meinem Wahlbezirk werde ich mich dafür stark machen, dass eine gute Versorgung mit Kita-Plätzen erhalten bleibt und die Eltern die Betreuung bekommen, die sie brauchen. Ich möchte Verantwortung für die gesellschaftliche Veränderung gegen Populisten und Rechte übernehmen.
Reiner Kemmerling, Linke, geb. 1961, Diplom-Sozialpädagoge
Der Kandidat hat auf unsere Fragen leider nicht geantwortet.
Ulrich Weispfennig, SDA, geb. 1960, Bankkaufmann
Ich sehe in den nächsten Jahren im Bereich der hausärztlichen Versorgung ein ernsthaftes Problem auf die Bürger zukommen. Die Mehrzahl der praktischen Ärzte ist im oder nahe am Rentenalter. Da es bekanntlich ein bundesweites Problem ist, „Jungärzte“ in die Provinz zu bekommen, muss man hier frühzeitig aktiv werden: Kontakt zu den derzeit niedergelassenen Ärzten aufnehmen und die individuelle Situation abklären und eruieren, inwieweit es von Land oder Kreis Initiativen/Fördertöpfe gibt, Kliniken und Unis angehen und Werbung machen. Hier hat sich in anderen Kommunen ein Rundumsorglospaket für Jungärzte bewährt: Kontaktvermittlung zu einer „Altpraxis“, Hilfe bei Wohnraumsuche, Unterstützung bei der Jobsuche für Ehepartner und bei Kita/Schulplatz für Kinder. Es muss darum gehen, Altena für die Bewohner lebens- und wohnwert zu erhalten.
Kristina Dittmann-Neuhaus, FDP, geb. 1973, Maler- u. Lackierermeisterin
Für den Wahlbezirk 13 tritt Kristina Dittmann-Neuhaus für die FDP an. Die 47-Jährige ist Malermeisterin und wohnt am Breitenhagen.
Warum für die FDP Altena? Weil ich Veränderungen schaffen und eingefahrene Strukturen auflockern möchte, durch freies Denken und Verantwortung für eine gute Zukunft für meine Kinder und mich und das auch schon in der Klimapolitik.
Meine Ziele für Altena? Altena soll ein Ort bleiben und auch wieder werden, in dem man und frau gerne wohnten arbeiten, einkaufen und auch ihre Freizeit verbringen können und möchten.
Das Straßenverzeichnis:
Wahlbezirk 130 – Wahllokal Schule am Drescheider Berg, Drescheider Str.: Ackerstraße 6 – 25; Am Drescheider Berg1, 4; Am Ziegenberg 1 – 7; Breitenhagener Weg 2 – 44; Drescheider Straße 1 – 18; Forststraße 2 – 11; Hügelweg 2 – 28; Im Steinssiepen 1 – 10; Meisenweg 22 – 81; Mozartstraße 2 – 31; Rahmedestraße 67, 69 – 139; Südstraße 1 – 99; Waldstraße 2 – 76; Wiesenstraße 2 – 28 und Wilhelmstraße 9 – 31