Altena. Vier Bewerber und eine Bewerberin wollten in Altena Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein beerben. Mit Katharina Hübenthal für die Grünen und Uwe Kober für die CDU Altena sind zwei Kandidaten gesetzt. Die drei Bewerber Herbel, Rösner und Spitz mussten Unterstützer-Unterschriften vorlegen, um als parteilose Kandidaten zur Bürgermeisterwahl zugelassen zu werden. Einer von ihnen konnte nicht genug Unterschriften vorlegen.
Am gestrigen Montagabend (27. Juli) 18 Uhr endete die Abgabefrist für die Einreichung der Wahlunterlagen. Frank Herbel und Volker Spitz gaben die geforderten Mindestunterschriften im Wahlbüro ab. Nach Informationen von LOKALSTIMME.DE soll Gerhard Rösner nicht die erforderliche Zahl an Unterstützer-Unterschriften eingereicht haben; Auf seiner Facebook-Seite teilte Rösner soeben (10.15 Uhr) mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen aus dem Bürgermeister-Wahlkampf aussteigt. Er sei gesundheitlich derzeit nicht in der Lage, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Rösner gibt eine Wahlempfehlung: Seine Anhänger sollten CDU-Kandidat Uwe Kober unterstützen.
Die Landesregierung hatte aufgrund der Corona-Pandemie die Zahl der Unterstützerunterschriften für parteilose Kandidaten abgesenkt: Anstatt fünf Mal so viele Unterschriften wie Mitglieder der Stadtrat hat, mussten es nur noch drei Mal so viele sein. Sie brauchten nur noch 96 Unterstützer-Unterschriften, anstelle der 160 um ihre Kandidatur per Unterschrift nachzuweisen.
Damit steht jetzt schon fest, dass zur Kommunalwahl am 13. September höchstens vier Kandidaten zugelassen werden können. Die Unterschriften von Herbel und Spitz werden jetzt darauf kontrolliert, ob kein Unterstützer auf der Unterstützerliste des anderen unterschrieben hat und ob derjenige auch wahlberechtigt in Altena ist.
Am 3. August tagt der Wahlausschuss der Stadt Altena, um die Richtigkeit und Rechtmäßigkeit der Unterlagen der Parteien und der drei Einzelbewerber festzustellen. Danach steht endgültig fest, ob Volker Spitz und Frank Herbel, gegen Katharina Hübenthal und Uwe Kober um das Bürgermeisteramt antreten dürfen.