Nachrodt-Wiblingwerde. Mit 262.000 Euro fließt mehr als eine Viertelmillion Euro in die Neugestaltung des Schulhofs der Sekundarschule am Holensiepen in Nachrodt. Was bedeutet der Umbau, der für die Sommerferien 2020 geplant ist, für den Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr? Darum ging es jetzt bei einem Treffen der Beteiligten mit der Gemeindeverwaltung.
Nach dem Weihnachtsmarkt ist vor dem Weihnachtsmarkt: Zwar ist die Ausgabe 2019 in der Doppelgemeinde gerade knapp drei Wochen her, da richtet sich das Augenmerk auf die Veranstaltung im kommenden Jahr. Der Grund: Im Sommer wird sich auf dem Gelände an der Sekundarschule, wo der Weihnachtsmarkt stattfindet, einiges verändern.
Straßenfußball- und Basketballfeld
„So, wie der Schulhof jetzt aussieht, geht er auf den Bau und die Einweihung des Gebäudes zurück“, begründet Bürgermeisterin Birgit Tupat das Vorhaben, den Außenbereich neu zu gestalten und den heutigen Bedürfnissen anzupassen. Dabei sind Wünsche und Vorschläge der Schüler/innen in die Planungen eingeflossen. „Dazu gehören auch Ruhebereiche“, wie Birgit Tupat berichtet. Aber auch ein Straßenfußball- und ein Basketballfeld sollen entstehen sowie ein Klettergerüst gebaut werden. Letzteres ist für die jüngeren Jahrgängen gedacht. „In der interkommunalen Zusammenarbeit ist Nachrodt der Standort für die Jahrgänge 5 bis 7 der Sekundarschule “, stellt Birgit Tupat heraus.
Erste Absprachen für 2020
Ein Büro für Landschaftsarchitektur aus Bochum hat die Pläne inzwischen ausgearbeitet; sie waren bei einem Treffen der Beteiligten am Weihnachtsmarkt – Arbeitskreis, einige Standbetreiber und Feuerwehr – die Grundlage für eine erste Absprache. „Die Umgestaltung hat keinen Einfluss auf den Weihnachtsmarkt – der kann weiter auf dem Schulhof stattfinden“, fasst Bürgermeisterin Birgit Tupat das Ergebnis zusammen: Es bleibe ausreichend Platz für die Hütten und aus Sicht der Feuerwehr auch für Rettungswege.
90 Prozent bezahlt das Land NRW
Zur Neugestaltung des Schulhofs für 262.000 Euro erhält die Doppelgemeinde eine Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen in Höhe von 90 Prozent; zehn Prozent der Kosten muss sie selber tragen. Die Vergabe soll Anfang des Jahres erfolgen und die Arbeiten dann in den Sommerferien ausgeführt werden, so der Zeitplan im Amtshaus.
Der Arbeitskreis Weihnachtsmarkt trifft sich Anfang des Jahres zur weiteren Planung.