Altena. 16 Wahlbezirke mit zusammen 22 Stimmlokalen: Ob es dabei in Altena bei der nächsten Wahl im Herbst 2020 bleibt, wird der Kommunalwahlausschuss entscheiden, den der Stadtrat am Montag gebildet hat.
Die Bildung des Kommunalwahlausschusses läutet die Vorbereitung des Urnengangs am 13. September 2020 ein, bei dem die Wähler/innen in Nordrhein-Westfalen über die Landräte, Kreistage, (Ober-)Bürgermeister und Stadträte (Gemeinderäte) abstimmen. Die erste Sitzung des Gremiums, das die Wahl in Altena mit vorbereitet, wird am 20. Januar 2020 sein.
Nicht zu groß und nicht zu klein
Bis dahin wird die Stadtverwaltung auf die Zahl der Einwohner in der Burgstadt und deren Verteilung über das Stadtgebiet schauen. Dabei gibt es Vorgaben für die Anzahl der Wahlberechtigten pro Bezirk: Davon darf maximal um 25 Prozent nach oben oder nach unten abgewichen werden, andernfalls ist der Wahlbezirk zu groß geschnitten oder eben zu klein. „Diese Vorgaben wird Altena bei den derzeit 16 Wahlbezirken voraussichtlich einhalten“, erwartet Tanja Jäker, Abteilungsleiterin Zentrale Dienste im Rathaus.
Ob es auch bei der Anzahl von 22 Wahllokalen bleibt, in denen die Wähler/innen ihre Stimme abgeben können, scheint allerdings eher ungewiss. Möglicherweise wird deren Zahl deutlich reduziert: weil entweder die bisherigen Stimmlokale nicht mehr zur Verfügung stehen (Mosaikschule) oder eine Zusammenlegung zumutbar erscheint (Evingsen). Darüber muss dann der Kommunalwahlausschuss entscheiden, sofern aus der Verwaltung ein Vorschlag zur Reduzierung kommt.
Bürgermeister-Stellvertreter als 11. Mitglied
Der Kommunalwahlausschuss hat zehn Mitglieder aus den Reihen des Stadtrats: für die CDU (fünf Sitze) Fraktionschef Uwe Kober, Sonja Reckschmidt, Andreas Kern, Dirk Siebecke und Andreas Schmale, für die SPD (vier Sitze) deren Fraktionschef Lutz Vormann, Paul Rump, Helmut Göss und Markus Ferber sowie für die Grünen deren Fraktionsvorsitzender Oliver Held. Für die Stadtverwaltung sitzt Kämmerer Stefan Kemper als 11. Mitglied im Ausschuss – in seiner Funktion als Stellvertreter von Bürgermeister Hollstein im Rathaus; Hollstein hat die Übergabe dieser Aufgabe auf Kemper auch damit begründet, dass er selber als OB-Kandidat für Dortmund an anderer Stelle in die Kommunalwahl eingebunden ist.
Die Burgstadt ist bislang wie folgt in Wahlbezirke eingeteilt: 1. Knerling, 2. Pragpaul, Tiergarten, 3. nördl. Mühlendorf mit Linscheider Bach, Hegenscheider Weg und Kleff, 4. Mühlendorf, Linscheid, 5. untere Nette, Behördenviertel, 7. Nettenscheid, Steinwinkel, 8. Evingsen/Löttringsen, 9. Evingsen-Dorf , 10. Dahle, 11. Dahle (Mondahn), 12. Innenstadt, untere Rahmede, 13. Drescheider Berg, Rahmede, 14. Breitenhagen, 15. Mühlenrahmede, Rosmart und 16. Altroggenrahmede, Zum Hohle, Großendrescheid.