Altena. Die Evangelische Kirchengemeinde Altena muss, nach dem Weggang von Pfarrerin Merle Vokkert im Sommer, bis auf weiteres jetzt auch auf Pfarrer Jürgen Ruck, der erkrankt ist, verzichten – die Gemeinde ist aber keineswegs ohne Seelsorger: Der Vertretungsdienst des Kirchenkreises ist jetzt doppelt im Einsatz in Altena.
Pfarrer Jürgen Ruck, seit 2015 mit einer halben Stelle in der Evangelischen Kirchengemeinde in Altena tätig, ist „bis auf weiteres aus gesundheitlichen Gründen nicht im Dienst“; das teilt die Kirchengemeinde am Donnerstag (17. Oktober) mit. Die Gottesdienste an den Sonntagen, aber auch Trauergespräche, Beisetzungen oder Taufen würden daher in der nächsten Zeit aus dem Vertretungspool des Kirchenkreises besetzt oder von Pfarrern der benachbarten Kirchengemeinden in der Region mit übernommen.
„Die Kirchengemeinde Altena steht nicht ohne Seelsorger da“, heißt es in der Mitteilung. „Der Vertretungsdienst seit dem Weggang von Pfarrerin Merle Vokkert klappt reibungslos und unkompliziert. Das wird sicher auch weiterhin so gut funktionieren“, stellen Ulrike Kreinberg-Trinkert und Carsten Menzel, die stellvertretenden Vorsitzenden des Presbyteriums, fest. So wird an diesem Sonntag (20. Oktober) Pfarrer Martin Heider den Gottesdienst in der Lutherkirche halten.
Jugendreferent übernimmt Konfirmandenunterricht
Die Altenaer Konfirmanden, die am Montag (21. Oktober) für eine Woche auf ein Konfi-Camp fahren, werden durch Jugendreferent Philipp Sternemann vom Jugendreferat des Kirchenkreises begleitet. Sternemann, aus dem Fachbereich Spiritualität, Verkündigung und Kultur des Jugendreferats, wird auch bis auf weiteres den Konfirmandenunterricht übernehmen, so dass es auch dort zu keinem Ausfall kommt.
Erste Bewerbungen auf freie Pfarrstelle eingegangen
Die Treffen und Veranstaltungen der Gemeindegruppen und Chöre gingen wie bisher weiter.
Und eine richtig gute Nachricht hat die Kirchengemeinde auch mitzuteilen: Auf die ausgeschriebene Pfarrstelle, die durch den Weggang von Merle Vokkert seit August unbesetzt ist, liegen inzwischen „erste Bewerbungen“ vor. Das Presbyterium will jetzt bis Ende Oktober abwarten, und dann über Einladungen zu Bewerbungsgesprächen entscheiden.