Altena. Ein LKW-Fahrer aus Wesel hatte am Freitagmorgen Streusalz zum Baubetriebshof in die Brachtenbeck in Altena geliefert. Beim anschließendem Wendemanöver weiter oben rutschte der LKW in die Leitplanke und fuhr sich fest.
Der Fahrer war an dem zugeschneiten Wendeplatz und den LKW Verbotsschildern vorbei gefahren. Das Tief „Egon“ hatte die Brachtenbeck in einer Winterlandschaft verwandelt. In einer größeren Kurve wollte der Mann seinen leeren 40-Tonner drehen. Dabei rutschte die Zugmaschine aufgrund von Straßenglätte langsam in die Leitplanke. Der Fahrer sah sich nicht mehr im Stande ohne fremde Hilfe seinen LKW aus der Lage zu befreien. Die alarmierte Polizei sicherte die Unfallstelle ab und wartete auf ein Bergungsunternehmen. Wer die Brachtenbeck in Richtung Nachrodt-Wiblingwerde befahren wollte, musste drehen. Nur die Fahrzeuge die talwärts in Richtung Altena unterwegs gewesen sind, konnten in der Kurve an dem Sattelzug vorbei.
Spezialfahrzeug befreit LKW
Der Fahrer gab gegenüber LOKALSTIMME.DE an das er auf dem verschneiten Wendeplatz sich nicht fest fahren wollte. Er versuchte deshalb seinen LKW weiter oben zu drehen. Dies ging auf der immer enger werdenden Straße allerdings schief.
Ein zufällig vorbei kommender Treckerfahrer schob den Schnee um den LKW herum von der Straße und streute diese ab, so das der Baubetriebshof nicht mehr tätig werden musste. Ein Iserlohner Abschleppunternehmen kam mit einem Spezialfahrzeug und zog den Auflieger mit samt Zugmaschine wieder in die Spur. Von dort aus konnte der LKW den Berg ein Stück herauf fahren und dann rückwärts in einer Kurve drehen.
Durch die Bergungsaktion kam es für ca. zwei Stunden zu Behinderungen auf dem Brachtenbecker Weg. Von dort aus ging es für das Abschleppunternehmen direkt zum nächsten festgefahren LKW im Stephanopeler Tal in Hemer.