Altena. Für Altenas Bürgermeister Andreas Hollstein ist die Sache klar: Die Flüchtlinge sind eine Chance für seine Stadt. Deshalb hat Altena mit großer Zustimmung der Politik auch Flüchtlinge mehr aufgenommen, als die Stadt eigentlich müsste. Doch viele andere Städte sehen das anders. Sie fürchten eine Überlastung. Beim WDR-5-Stadtgespräch am Mittwoch, 20. Januar um 19 Uhr in der Aula des Burggymnasiums in Altena soll offen über alle Aspekte gesprochen werden.
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Wie das Land und die Kommunen mit dem Flüchtlingsstrom umgehen und wie sich die Situation in den nächsten Monaten entwickeln wird. Wie es um die ehrenamtliche Hilfe steht – wo sind Grenzen des Engagements? Wie kann Integration gelingen? Welche Rolle kommt dabei der Vermittlung in den Arbeitsmarkt zu? Wie können Flüchtlinge zur Chance für schrumpfende Kommunen werden?
Und: Wie muss mit Fremdenfeindlichkeit auf der einen Seite und gewalttätigen Ausländern auf der anderen umgegangen werden? Was ist nötig, um die Willkommenskultur bei uns lebendig zu halten?
Das WDR5-Stadtgespräch ist eine Radio-Sendung, bei der Experten zu Wort kommen – und das Publikum. Die knapp einstündige Sendung wird am Mittwoch live aufgezeichnet und am folgenden Donnerstag gesendet. Das Podium des Stadtgesprächs ist prominent besetzt: NRW-Innenminister Ralf Jäger ist mit dabei, Paul Ziemiak, Bundesvorsitzender der Jungen Union, Esther Szafranski, Patin von Flüchtlingsfamilien in Altena, und Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Vizepräsident des Rheinisch-Westfälisches Instituts für Wirtschaftsforschung, Fachmann für Integration und Arbeitsmarkt. Moderiert wird das Stadtgespräch von Judith Schulte-Loh und Christina Günther. Sie wird mit dem Saal-Mikro unterwegs sein, so dass auch aus dem Publikum Fragen gestellt werden können – beispielsweise an den Innenminister. Der Eintritt ist frei.
WDR5-Stadtgespräch
Mittwoch, 20. Januar. Beginn 19 Uhr
Aula des Burggymnasiums Altena, Bismarckstraße 10, 58762 Altena
Im Radio: WDR5 Stadtgespräch, Donnerstag, 21. Januar, 20.05 Uhr
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