Altena/Nachrodt-Wiblingwerde. Die Pfarrei St. Matthäus lädt am Freitag, 21. Februar, um 19 Uhr zu einem besonderen Gottesdienst für Verliebte und Liebende ein. Die Feier findet in der Michaelskapelle in Einsal (Nachrodt) statt. Dieser Ort eigne sich durch seine besondere Atmosphäre hervorragend für diesen Anlass, heißt es in der Ankündigung der Pfarrei.
Der Gottesdienst steht unter dem Motto: „Somewhere over the Rainbow“. Passend dazu wird die Musik eine zentrale Rolle spielen. Willkommen sind alle Menschen, unabhängig von ihrer Konfession oder ihrem Glauben, ob frisch verliebt oder seit vielen Jahren verbunden, ob jung oder alt, befreundet oder verheiratet. Im Mittelpunkt soll allein die schönste Sache der Welt stehen – die Liebe.
Die Kirche will den Valentinstag zurückerobern
„In einer Zeit, in der der Valentinstag zunehmend von der Werbeindustrie und dem Blumenhandel geprägt wird, gewinnt er in den Kirchen wieder eine tiefere Bedeutung. Der Heilige Valentin, der sowohl in der katholischen als auch in der lutherischen und anglikanischen Kirche verehrt wird, gilt als Schutzpatron der Liebenden„, heißt es in der Ankündigung. Der Gottesdienst werde sich verschiedenen Aspekten der Liebe widmen – nicht nur in Worten, sondern auch in besonderen Momenten für die Anwesenden. Alle Paare, gleich in welcher Lebenssituation, erhalten die Gelegenheit, füreinander Dankbarkeit auszudrücken. Zum Abschluss können sich die Teilnehmer segnen lassen. Nach dem feierlichen Teil sind alle zu einer geselligen Begegnung mit einem kleinen Umtrunk eingeladen.
Hintergrund zum Valentinstag
„Der Gedenktag geht auf Valentin von Terni zurück, der im dritten Jahrhundert als Bischof von Terni wirkte und um das Jahr 268 in Rom als Märtyrer starb. Historische Quellen zu seinem Leben sind rar, doch Legenden berichten von Wundern, die er vollbracht haben soll. Ein weiterer Valentin, Valentin von Rom, erlitt am 14. Februar 269 unter Kaiser Claudius Gothicus das Martyrium. Eine mögliche Verbindung zwischen dem Valentinstag und der Liebe führt in die römische Antike zurück: Am 14. Februar wurde die Göttin Juno, Schützerin von Ehe und Familie, verehrt. Frauen erhielten an diesem Tag Blumen – ein Brauch, der sich später auf den Valentinstag übertrug“, informiert die Pfarrei St. Matthäus.