Nachrodt-Wiblingwerde. Ein Bagger, der in Brand geraten ist, hat der Feuerwehr der Doppelgemeinde am Montag (27. Januar) einen Einsatz in schwierigem Gelände beschert. Den beim Feuer entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei am Dienstag (28. Januar) auf rund 25.000 Euro.
Flammen oberhalb vom Dümpel, mitten im Wald. Von der Hagener Straße aus, auf der anderen Lenneseite, war das Feuer nicht zu übersehen. Die Polizei spricht auch von „mehreren Anrufern“, die den Brand und dazu explosionsartige Geräusche gemeldet haben. Das ist gegen 17.45 Uhr. Für die beiden Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Nachrodt-Wiblingwerde beginnt damit ein Einsatz, der bis in den Abend dauern sollte.
„Ohne Allrad geht da gar nichts“
Schon die Anfahrt mit den schweren und großen Löschfahrzeugen über Dümplerleie und weiter zum Dümpel ist kein einfaches Unterfangen. „Ohne Allrad geht da gar nichts“, hieß es aus den Reihen der Einsatzkräfte.
Am Einsatzort – einem Waldweg abseits der letzten Bebauung – fand die Feuerwehr einen Bagger vor, der bereist lichterloh in Flammen stand. Die Feuerwehr löschte das Gerät mit Wasser und Löschschaum. Viel zu retten gab es allerdings nicht mehr; es dürfte sich um einen Totalschaden handeln: Die Polizei geht von 25.000 Euro aus. Gegen 19.30 Uhr tankten die Wiblingwerder Feuerwagen noch einmal nach: Sie fuhren zurück zum Dümpel und füllten an einem Straßenhydranten, unmittelbar vor der Einmündung auf die B 236, die Wassertanks wieder auf, da die Löschwasserversorgung am Einsatzort anders nicht sicherzustellen war.
Reifen platzen mit lautem Knall
Laut Polizeiauskunft von Montagabend geht die Feuerwehr nach ersten Erkenntnissen von einem technischen Defekt am Bagger als Brandursache aus. Es könne sich um einen Fehler an der Elektrik gehandelt haben. Die explosionsartigen Geräusche, die bis ins Tal zu hören waren, erklärt die Polizei ziemlich einfach: „Die Reifen des Baggers sind durch die Hitze geplatzt. Das muss laut geknallt haben“.