Letmathe. Die Märkische Gesundheitsholding hat angekündigt, das Dialysezentrum im ehemaligen Marienhospital in Letmathe schon bald zu schließen. Die Begründung sorgt bei Patienten und Politik für Unmut.
Die geplante Schließung des Dialysezentrums in Letmathe sorgt für Unruhe. Laut Märkischer Gesundheitsholding wird der Standort zum 31. März geschlossen, da hohe Kosten durch einen Standortwechsel oder Übergangslösungen entstehen würden. Betroffen sind rund 35 Patienten aus Letmathe, Iserlohn und Umgebung, die nun nach Lüdenscheid ausweichen sollen – ein Vorschlag, der bei Patienten, Politikern und der Öffentlichkeit auf Widerstand stößt.
Das Dialysezentrum auf dem Gelände des ehemaligen Marienhospitals gilt als zentraler Anlaufpunkt für chronisch kranke Patienten. Kritiker bemängeln, dass die Versorgung vor Ort dadurch massiv eingeschränkt werde. CDU-Fraktionschef Fabian Tigges bezeichnete die Entscheidung als „respektlos“ gegenüber den Patienten, die weite Wege und das Verkehrschaos nach Lüdenscheid kaum bewältigen könnten. Betroffene schildern, dass sie sich von den Verantwortlichen hingehalten fühlen, da noch vor wenigen Monaten Übergangslösungen wie Container im Gespräch waren.
Die endgültige Entscheidung steht am 19. Dezember im Kreistag an. Warum die Schließungspläne für so viel Verwunderung und Unmut sorgen, lest ihr auf unserem Partner-Portal IKZ-online.de: Letmather Dialysezentrum soll zeitnah geschlossen werden