Altena. „Es ist erstaunlich gut gelaufen“, sagte Olaf Schmidt, Pressesprecher Straßen.NRW im Gespräch mit lokalstimme.de am Donnerstag (19. Oktober 2023) und meinte den Einbau der Lärmschutzelemente der Bahnstrecke, die unterhalb der Lüdenscheider Straße in Altena verläuft. Für diese Arbeiten war das Verbindungsstück der Landstraße von der Rahmede aus in Richtung Innenstadt für eine Woche voll gesperrt worden. Die Straße könne am Freitag (20. Oktober 2023) voraussichtlich einige Stunden früher als geplant wieder für den gesamten Verkehr freigegeben werden, erklärte Schmidt.
Seit dem 13. Oktober ist die Lüdenscheider Straße ab Höhe Einmündung Südstraße in Richtung Innenstadt bis zum Abzweig Am Selvedenkmal für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt. Nur Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, Linien- und Schulbusse sowie Fahrradfahrer durften passieren. Der Grund: An der Stützwand zwischen der L530 und der Ruhr-Sieg-Bahnstrecke wurden Lärmschutzelemente montiert.
Gleichzeitig wurde die von der Bahn festgelegte Sperrpause für den Abriss des ehemaligen Sparkassengebäudes an der Einmündung zur Südstraße genutzt. Und auch ein paar Meter weiter, an der Rahmedestraße 10 und 12, wurden im Zuge des Neubaus der Firma Klincke in diesem Zeitraum zwei Wohnhäuser abgerissen. Auf der frei gewordenen Fläche wird das Unternehmen Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher anlegen.
Auch Lisa Pflüger, Ordnungsamtsleiterin der Stadt Altena, ist der Meinung, dass die gesamten Arbeiten gut geklappt hätten. Dennoch ist sie froh, wenn die Vollsperrung ein Ende hat. Immer wieder seien bei der Stadtverwaltung kleinere Beschwerden aufgelaufen, denn für viele Bürger war es doch eine umständliche und zeitraubende Angelegenheit. Sie mussten mit dem Auto große Umwege in Kauf nehmen, um zu ihren Arbeitsstätten zu kommen oder um in der Innenstadt Arzt und Apotheke zu erreichen. Viele stiegen für eine Woche aufs Fahrrad um, fuhren mit dem Bus oder nahmen den Fußweg über das Gustav-Selve-Denkmal.
Olaf Schmidt von Straßen.NRW wollte keine genaue Uhrzeit nennen, wann genau die Vollsperrung im Laufe des Freitags aufgehoben wird. Aber: „Es soll so früh wie möglich passieren, auf jeden Fall vor 20 Uhr.“ Schließlich müsste das Abbruchunternehmen seine Arbeiten komplett abgeschlossen haben und alle Gerätschaften müssten weggeräumt sein.