Altena. Ein Hauch von Europa soll im Juni durch die Burgstadt wehen: Die Stadt plant eine Wiederauflage der Aktion Pop-Up-Stores, die für drei Tage Leben in leerstehende Geschäfte der Innenstadt bringt. Die Idee: Die europäischen Partnerstädte aus einem EU-Austauschprogramm sollen sich dabei vorstellen.
„Städte aus Griechenland, Italien, Lettland, Portugal, Slowenien, Spanien und Ungarn werden sich in der Innenstadt mit ihren Besonderheiten und Stärken zeigen. Altenaer Vereine, Unternehmen und Einzelhandel werden eingeladen sich zu beteiligen und sich und unsere Stadt Bürgern/innen und Gästen in internationaler Atmosphäre zu präsentieren“, heißt es zu dem Vorhaben seitens der Stadt, das Sara Schmidt und Lisa Engstfeld von der Wirtschaftsförderung im Rathaus jetzt Einzelhändlern und Geschäftseigentümern aus der Innenstadt bei einem Treffen im Begegnungszentrum „Freiheit 26“ vorgestellt haben.
Wer mitmachen möchte, kann sich im Rathaus melden
Dabei erfuhren die Teilnehmer: Die Aktion soll an drei Tagen von Donnerstag, 18. Juni, bis Samstag, 20. Juni, stattfinden. Je zwei der Partnerstädte sollen sich ein Ladenlokal teilen, um sich und ihre Besonderheiten vorzustellen. Welche Leerstände an diesen Tagen konkret wieder mit Leben gefüllt werden, ist offenbar noch nicht festgelegt. Ob es an den Tagen abends noch eine zentrale Veranstaltung, etwa ein Konzert auf einer Bühne in der Innenstadt gibt, scheint ebenfalls noch nicht festzustehen.
An die Einzelhändler ging der Aufruf, sich mit besonderen (Verkaufs-)Aktionen an den Tagen zu beteiligen. Außerdem sind Interessierte gefragt, die sich vorstellen können, einen Pop-Up-Store zu übernehmen; Interessierte können sich an die städtische Wirtschaftsförderung, Tel: (0 23 52) 20 92 95, Fax: (0 23 52) 20 92 03 oder per Mail s.schmidt@altena.de wenden.
Kennenlernen und voneinander lernen
Altena hat beim EU-Austausch- und -Lernprogramm „ReGrow Cities“ (wieder wachsende Städte) die Funktion der Koordination (Lead Partner). „Bürgermeister und Mitarbeiter der acht beteiligten Partnerstädte überlegten bislang: Wie können wir ausgehend von den Erfahrungen Altenas unsere Städte mit Hilfe der Bürger/innen attraktiver machen? Was haben wir nach Ablauf der ersten Hälfte des Projektes erreicht und wo wollen wir noch hin?“, berichtet die Stadt Altena. Das Programm „ReGrow Cities“ gehört mit unser Dach der EU-Aktion „Urbact“, das den Austausch von Kommunen aus den EU-Mitgliedsstaaten und das gegenseitige Kennenlernen beleben soll.