Altena/Düsseldorf. Gut drei Monate nach der Flutkatastrophe im Juli hat Landesbauministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Dienstag (19. Oktober) erneut Altena besucht, um sich ein Bild vom Wiederaufbau zu machen.
Drei Stationen besuchte die Landesbauministerin bei ihrem Halt in der Burgstadt: In der unteren Rahmede mit dem von der Flut und ihren Folgen betroffenen Drahtwerk Claas/Klincke und dem Edeka-Markt ging es um den Lauf des Rahmeder Bachs, in der Grabenstraße im Stadtteil Nette ließ sich Scharrenbach zwei Wohnhäuser zeigen, die vom Hochwasser betroffen sind, und in der „Freiheit 26“, wo die Stadt ein Beratungsbüro eingerichtet hat, ging es um Fragen rund um die Wiederaufbauhilfen, die seit gut einer Woche beantragt werden können.
Begleitet wurde die Landesbauministerin von Bürgermeister Uwe Kober, Stadtkämmerer Stefan Kemper sowie Annette Wesemann (Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement) und Andreas Kisker (Abteilung Bauen und Wohnen).
„Sie ist nah am Geschehen dran und versucht sich ein Bild vor Ort zu machen“, lobte Bürgermeister Uwe Kober den erneuten Ministerin-Besuch in Altena; die Landespolitikerin habe sich während der Gespräche stets Notizen gemacht.
Landesbauministerin Ina Scharrenbach war bereits wenige Tage nach der Flutkatastrophe nach Altena gekommen; jetzt, gut drei Monate später, hatte sie in der Vorwoche die Flutgebiete im Rheinland besucht und am Dienstag u. a. Altena.
Bund und Landesregierung haben einen milliardenschweren Wiederaufbaufonds aufgelegt; für Nordrhein-Westfalen stehen daraus 12,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Wiederaufbauhilfen können sowohl Privatpersonen wie auch Vereine und Unternehmen beim Land beantragen.