Altena. „Es war ein Hammer-Abend“, brachte es Café zur Burg-Wirtin Sylvia einen Tag nach dem Kneipensprung in Altena (3. Oktober 2023) auf den Punkt. Die Veranstaltung, bei der die Gäste mit nur einem Ticket in gleich sechs Locations Live-Musik erleben konnten, war ein voller Erfolg. Mehr als 800 Tickets beziehungsweise Bändchen, die um das Handgelenk getragen wurden, sind verkauft worden. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es 650 Stück.
Die Veranstalter des Kneipensprungs 2023 waren durchweg äußerst zufrieden. Mit der Altenaer Cover-Band „Lenniac“ hatte der Wirt vom Café Ko allerdings einen Lokalmatador verpflichtet, der sehr viele Fans anlockte. Teilweise war es den Gästen drinnen zu voll, so dass auch vor der Location am Markaner immer reges Treiben herrschte. Der laue Sommerabend im Oktober ließ das auch bestens zu. Ko-Wirt Dimi war so begeistert von „Lenniac“, dass er gleich zu Beginn auf der Theke tanzte.
Aber auch im Lennekai, wo Robin Stone seine One-Man-Show mit Bravour hinlegte, war es brechend voll. Ebenso in der Taverne: Hier erlebten die Kneipenspringer „Gerardo and the unplugged Rebellion“. Im Kuzina verbrachten die Gäste mit der Musik der „Notes Band“ und Sirtaki Tanz einen tollen Abend und im Café zur Burg rockten die „Red Roosters“ mit begeisterten Besuchern die Bühne. Lediglich in der Gaststätte „Zur Stadt Iserlohn“ mussten die Musikfans einige Stunden ohne die angekündigte Band ausharren, denn die Jungs aus Hamburg hatten sich verfahren und trafen erst um 22:30 Uhr in Altena ein. Nichtsdestotrotz gaben die beiden ambitionierten Musiker von „Moritz Kruit und Band“ dann ihr Bestes und ernteten großes Lob für ihren Auftritt. „Sehr, sehr geil, ein absoluter Geheimtipp“, wie Kai Finkernagel vom Stadtmarketing Altena meinte.
Nachdem die Bands ihre Musikinstrumente eingepackt hatten, wurde in den Locations bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert. Und viele Kneipensprung-Besucher nutzten die Nacht, um auf dem Flohmarkt bereits die ersten Schnäppchen zu machen.
