Altena. Der Förderverein „Freunde der Heimatpflege im Altenaer Stadtteil Mühlendorf“ ruft aktuell zu Spenden für das Thomas-Morus-Haus auf – und das aus gutem Grund: Die Tische und Stühle in der Veranstaltungslocation sind stark in die Jahre gekommen und müssen dringend ersetzt werden. Aber damit nicht genug.
Die Möbel werden regelmäßig bei Events der Schützen, Theaterabenden, Blutspendeaktionen und weiteren Veranstaltungen genutzt – auch sicherheitstechnisch ist ein Austausch geboten. Der Förderverein bittet nun auf eine charmante Art und Weise um Spenden für 200 Stühle und 40 Tische: Wer möchte, kann eine Patenschaft für einzelne Möbelstücke übernehmen – ob als Einzelperson, Verein, Freundeskreis oder Firma. Auf Wunsch wird der Name des Spenders auf einer Plakette im Thomas-Morus-Gebäude, zum Beispiel auf einem Tisch, verewigt. Eine Spendenquittung kann selbstverständlich ausgestellt werden.
Wer sich beteiligen möchte, findet alle Informationen zur Patenschaft im Bestellformular, das per E-Mail an tmorushaus@gmail.com oder postalisch an Förderverein „Freunde der Heimatpflege im Altenaer Stadtteil Mühlendorf“ e.V., Friedhofstraße 14, 58762 Altena gesendet werden kann.

„Für eine hohe vierstellige Summe musste das Parkett im Thomas-Morus-Haus restauriert werden“, erklärt Kai Finkernagel. Foto: Ilka Kremer
Doch nicht nur das Mobiliar stellt den Verein aktuell vor große Herausforderungen: Wie der 1. Vorsitzende Kai Finkernagel im Gespräch mit LOKALSTIMME erklärt, musste der Verein jetzt erst eine hohe vierstellige Summe in die Restaurierung und Reparatur des Parkettbodens investieren. Und der nächste große Brocken stehe schon bevor: „Das Vordach ist undicht, es regnet rein“, verdeutlicht Finkernagel. Zusammen mit seinen Mitstreitern hofft er auf kulturelle Fördermittel des Landes NRW. „Wir haben dort einen Antrag gestellt, und wenn wir Glück haben, wird die Dachsanierung mit bis zu 70 Prozent gefördert. Wenn nicht, wird es weiter reinregnen, denn ohne Fördergelder können wir uns das nicht leisten“, so der Vorsitzende. Finkernagels Fazit: „Wir brauchen Hilfe, um dieses Haus – diesen Ort der Begegnung und Gemeinschaft – für die Zukunft zu erhalten“.