Altena. Die Feuerwehr hat am Donnerstagabend einen Mann, der sich von der Brücke an der Bahnhofsstraße ins Gleisbett der Ruhr-Sieg-Bahnstrecke gestürzt hat, gerettet. Der Mann hat sich bei dem Sturz schwere Verletzungen zugezogen und ist in der Nacht mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen worden.
Die genauen Umstände, wie der Mann über das Geländer gelangt und in die Tiefe gestürzt ist, waren anfangs unklar. Auf einem Vorsprung der Brücke lagen persönliche Gegenstände, unter anderem eine Jacke und ein Rucksack.
Der Mann lag unterhalb der Brücke, wenige Meter vor dem Tunnel, im Gleisbett. Rettungsdienst und Notarzt versorgten ihn vor Ort und brachten ihn mit einem Rettungswagen zum Hubschrauberlandeplatz am Langen Kamp.
Dort übernahm der Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“ der Deutschen Luftrettung DRF den Patienten und brachte ihn in ein Fachkrankenhaus nach Bochum-Langendreer. Während der Rettungsaktion blieb die Ruhr-Sieg-Strecke im Abschnitt Altena für den Bahnverkehr gesperrt.
Bei der Rettung des Mannes aus den Gleisen unterstütze die Löschgruppe Rahmedetal der Freiwilligen Feuerwehr den Rettungsdienst und die Feuerwache. Am Langen Kamp sicherten und leuchteten den Landeplatz die Löschgruppen Stadtmitte/Nette und Mühlendorf aus. Im Einsatz war auch ein Notfallmanager der Deutschen Bahn und die Polizei.
Hinweis: Wir berichten in der Regel nicht über Suizide, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Falls Sie Suizid-Gedanken haben oder jemanden kennen, der Suizid-Gedanken hat, wenden Sie sich an die Telefonseelsorge unter 0800/1110111 (kostenlos). Die Nummer ist rund um die Uhr besetzt.