Altena. Vier Personen hat die Feuerwehr am Samstag (24. Juni) aus dem Erlebnisaufzug zur Burg Altena befreit, nachdem die Kabine plötzlich stehengeblieben war. Ursache für den Ausfall war nach Auskunft der Feuerwehr gegenüber LOKALSTIMME.DE ein technischer Defekt. Der Aufzug bleibt zunächst außer Betrieb.
Der Erlebnisaufzug „bringt Sie in Windeseile hinauf auf den Burghof der Burg Altena“, heißt es in der Ankündigung auf der Internetseite über die Fahrt rund 85 Meter in die Höhe vom Lennetal aus. Am Samstagnachmittag war das mit der schnellen Fahrt für vier Personen eher relativ – die Kabine blieb stecken. Der Alarm vom Burgaufzug ging um 15.52 Uhr bei der Feuerwache ein, die mit zwei Fahrzeugen ausrückte: mit einem Kleinfahrzeug hinauf in den Burghof zur Bergstation und mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Talstation an der Lennestraße. Über eine Technikklappe haben die Feuerwehrleute zunächst Kontakt zu den Eingeschlossenen aufgenommen; „alle vier Personen waren psychisch und physisch auf der Höhe“, berichtete Thomas Stuwe, Leiter der Feuerwache, gegenüber der Redaktion.
Über eine Notsteuerung hat die Feuerwehr schließlich die Kabine nach oben in den Ausstieg im oberen Burghof fahren können, wo die vier Insassen dann die Kabine nach rund einer Stunde „glücklich“ verlassen konnten, wie Stuwe sagte.
Die Feuerwehr habe den Aufzug anschließend einem Techniker der Aufzugsfirma übergeben, der die Anlage außer Betrieb genommen habe. Grund für den Ausfall sei ein technischer Defekt, vermutlich ausgelöst durch einen Wassereinbruch in den Aufzugsschacht an der Talstation. Deshalb bleibe der Aufzug auch bis auf Weiteres außer Betrieb.
Baum droht auf Bundesstraße zu kippen
Der gesamte Einsatz dauerte für die Feuerwehr 75 Minuten; die Feuerwache war mit vier Leuten im Einsatz.
In der Nacht zu Sonntag (25. Juni) rückte die Feuerwache erneut aus: Gegen 0.20 Uhr drohte an der Hagener Straße (B236) am Ortsausgang Richtung Nachrodt ein Baum aus einem Hang auf die Straße zu kippen; der Baum hing nur noch mit seinen Ästen in den Kronen anderer Bäume. Rund eine Stunde dauerte der Einsatz, bis die Feuerwehr den Baum von der Drehleiter aus Stück für Stück abgesägt hatte.