Altena. Alle Zufahrtswege nach und aus Altena heraus werden für den Verkehr gesperrt. Das hat die Einsatzleitung aus Feuerwehr und Stadtverwaltung gerade beschlossen.
„Es ist zu viel Wasser auf den Straßen, das wird für den Autoverkehr zu gefährlich. Außerdem sollen die Rettungswege freigehalten werden“, begründet Feuerwehrsprecher Patrick Slatosch die außergewöhnliche Maßnahme.
Die B 236 in und aus Richtung Nachrodt (ab Höhe Knerling) und Werdohl (ab Höhe Lennestein) sowie der Brachtenbecker Weg sind durch Überflutungen sowie Schlamm- und Geröllmassen seit der Nacht bereits unpassierbar und gesperrt. Jetzt werden auch die Rahmedestraße (ab Höhe Hemecke), der Linscheider Bach und der Hegenscheider Weg voll gesperrt für den Fahrzeugverkehr. Damit ist Altena von der Außenwelt weitgehend abgeschnitten.
Die Straßen sollen damit für Rettungsdienst, Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW) und das Rote Kreuz (DRK) freigehalten werden.
Wie lange die Absperrungen in Kraft bleiben, sei derzeit „überhaupt nicht abzusehen“. Patrick Slatosch: „Die Einsatzleitung ist sich über die Tragweite der Maßnahme bewusst. Sobald es geht, werden die Straßen wieder freigegeben.“