Altena/Märkischer Kreis. Die „GlanzLicht“-Wochen 2025 haben begonnen: Seit Freitagabend ist die Burg Altena hoch über dem Lennetal wieder lichttechnisch besonders in Szene gesetzt.
Die Besonderheit in diesem Jahr: Es ist keine statische Illumination, sondern eine dynamische Inszenierung, die zurückhaltend die Architektur der Festung herausarbeitet und auf knallige Effekte verzichtet, vielmehr auf das Spiel mit Licht und Schatten setzt.
Es kommen vorwiegend Weiß-, Blau- und Violett-Töne zum Einsatz. Mal lassen sie den Burgfried, den großen Turm, hell erstrahlen und verleihen ihm noch mehr Dominanz. Dann sind es die Außenmauern und die Vorsprünge, die im Licht- und Schatten-Spiel herausgearbeitet werden. Dann huschen nur leichte Lichteffekte entlang der Mauern und zeigen ihre Ausmaße.
Neu dabei: Im oberen Burghof ist die Beleuchtung erweitert worden. Jetzt sind auch die Fassade des Alten Palas und der Pulverturm in die Lichtinszenierung eingebunden; bisher war das nicht der Fall. Die Außenwand des Alten Palas diente beim „GlanzLicht“ 2021 noch als Projektionsfläche für die Videoinstallation „Fundamente“.

In dieser ersten Lichtsequenz, die bis Sonntag, 16. November zu sehen ist, kommen meist Blau- und Violetttöne zum Einsatz. Foto: Dennis Echtermann
Die aktuelle Sequenz der Lichtinstallation dauert rund vier Minuten und wiederholt sich dann. Das „GlanzLicht“ ist bis tief in die Nacht zu sehen, und wird auch am frühen Morgen bis zur Dämmerung bei Tagesanbruch angeschaltet sein.
Am Montag, 17. November, folgt dann eine neue Sequenz, die dann farbenfroher ausfällt.
Die Aktion „GlanzLicht“ beginnt in diesem Jahr früher und dauert bis zum 6. Januar 2026 auch eine Woche länger. Anlass sind die Jubiläumsfeiern des Vereins „Freunde der Burg Altena“, der in diesem Jahr 150 Jahre besteht. Die „Freunde der Burg“ haben maßgeblich zur neuen Burg-Beleuchtung und dabei zur Umrüstung auf energiesparende LED beigetragen.



