Das Brunnenfest war ein Fest für die ganze Familie. So hatten Kinder und Erwachsene großen Spaß mit Clownin Trine.
Fotos: Ilka Kremer
Altena. Was als Idee voller Herzblut begann, wurde zu einem großartigen Tag für die ganze Familie: Die Neuauflage des Brunnenfestes am Knerling in Altena war ein voller Erfolg. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten das Fest, um Nachbarn und Freunde zu treffen, und um einen schönen Tag zu erleben. Manche waren erstmals seit ihrer Schulzeit am Knerling zurück – und genossen es, in Erinnerungen zu schwelgen.
Los ging es am Treffpunkt Knerling-Kreisel – genauer gesagt an der ehemaligen Garage von Klaus Löttgers, dem Begründer des ursprünglichen Brunnenfestes. Heute wird der Ort liebevoll „die kleine Kneipe“ genannt und dient für die Schützen der Kompanie Kelleramt immer als geselliger Startpunkt. Dort sammelten sie sich am Samstag auch, um sich bei einem kleinen Bier auf den bevorstehenden Festmarsch einzustimmen.
Angeführt vom Musikzug Versetal zog der Festumzug anschließend durch die Siedlung. Erste Station war am Brunnen, der ehemaligen Pferdetränke, die in diesem Jahr 100 Jahre alt wird. Tobias Röbbecke und David Kellner hingen die von Kornelia Schneider und ihrem Mann im Kränzebinder-Stil angefertigte 100 auf. Mit guter Stimmung und Marschmusik ging es dann über Am Papenberg durch die komplette Siedlung bis zur ehemaligen Knerlingschule, begleitet von aufgeregten kleinen Jungs und winkenden Bewohnerinnen und Bewohnern, die am Straßenrand oder in den Haustüren standen oder aus dem Fenster zuschauten. Auf dem Festplatz angekommen, eröffnete Bürgermeister Uwe Kober offiziell das Brunnenfest. Dabei machte er nicht viele Worte, dankte all denen, die dieses Fest möglich gemacht hatten und wünschte allen: „Habt viel Spaß.“
Und das hatten die Besucherinnen und Besucher des Brunnenfestes bis in die Abendstunden. Und die Initiatoren auch. Sally und Christian Klimpel, Raoul Weber und Tobias Röbbecke sowie ihre Mitstreiter von Generationentreff, Kindergarten, Kleiderkammer, Feuerwehr und Kompanie Kelleramt waren rundum zufrieden. Alles, was vorher sorgfältig geplant worden war, funktionierte: Das Programm bot Spaß, Kultur und Gemeinschaft.
Führungen durch die Siedlung und Illumination am Abend
Besonders gut angenommen wurden die Führungen durch die Siedlung. Unter der Leitung von Christian Klimpel und Kornelia Schneider erkundeten viele Interessierte die Geschichte und Besonderheiten des Knerling – mit offenem Ohr und echtem Interesse. Es entstanden lebhafte Gespräche, viele alte Geschichten wurden geteilt. Ein Highlight war der Abend: Ab etwa 20:30 Uhr wurden denkmalgeschützte Teile des Stadtteils illuminiert und sorgten für magische Ausblicke. Die Beleuchtung verlieh dem Knerling eine stimmungsvolle Atmosphäre, die den Tag angemessen ausklingen ließ.
Auch musikalisch und kulinarisch überzeugte das Fest: der Musikzug Versetal überzeugte mit schwungvoller Blasmusik, die Band Honigmut begeisterte mit ihren Songs das Publikum. Dazu gab es frisch Gezapftes und Leckereien vom Grill sowie ein reichhaltiges Kuchenbuffet und leckere Waffeln. Die kleinen Gäste hatten großen Spaß auf der Hüpfburg und mit Clownin Trine. Das Resümee am Ende des Tages: „Das Brunnenfest war eine hervorragend gelungene Veranstaltung, die Tradition und neue Impulse verbunden hat“, so die Initiatoren.