Altena-Rahmede. Einsatz im Wald: Ein lichterloh brennender Hochstand hat am Donnerstagabend (2. Mai) die Freiwillige Feuerwehr in Altenas Süden beschäftigt. Ein Übergreifen der Flammen auf das Unterholz einer angrenzenden Waldfläche konnte verhindert werden. Die Polizei vermutet eine Zigarette als mögliche Brandursache.
Die Pächterin des Jagdreviers, die zufällig an dem Hochsitz vorbeikam, hatte nach eigenen Angaben das Feuer entdeckt und die Feuerwehr verständigt. Das war gegen 20.30 Uhr. Die Leitstelle alarmierte zunächst die Löschgruppe Rahmedetal der Freiwilligen Feuerwehr. Für die Einheit ging es aus dem Tal hinauf zur Ortslage Strücken/Petersfeld zwischen dem Rahmedetal und der Drescheider Höhe.
„Der Hochsitz stand in Vollbrand“, bestätigte ein Feuerwehrmann, der mit als erster am Einsatzort war, das Ausmaß des Feuers. Um ausreichend Löschwasser in dem unwegsamen und abgelegenen Gelände zu haben, ließ die Einsatzleitung weitere Einheiten mit ihren wasserführenden Fahrzeugen nachalarmieren: Damit ging es gegen 20.50 Uhr auch für die Löschgruppen Drescheid und Rosmart in den Einsatz, also für den gesamten Löschzug III.
200 Meter Schlauchleitung verlegt
Am weitesten bis zur Einsatzstelle an einem Steilhang arbeitete sich vorsichtig das Löschfahrzeug (HLF) aus dem Rahmedetal vor, das aber nur 1000 Liter Wasser im Tank hat. „Damit macht man bei einem Feuer nicht viel“, erklärte Einsatzleiter Philipp Selle die Nachalarmierung. Etwas oberhalb der Einsatzstelle postierte sich daher dann das Tanklöschfahrzeug (TLF) vom Drescheid mit 3.000 Litern Löschwasser und speiste über eine Schlauchleitung Wasser ins HLF ein. Insgesamt verlegten die Feuerwehrleute rund 200 Meter Schlauch im Wald.
Letzte Glutnester mit Schaum gelöscht
Um alle Glutnester zu ersticken, setzte die Feuerwehr dem Löschwasser zum Schluss Netzmittel zu und löschte dadurch mit Schaum.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll eine „unglücklich weggewehte Zigarette“ das Feuer verursacht haben, hieß es in der Nacht.