Altena. Die Stadtwerke Altena müssen die ursprünglich geplante Bauzeit der Baustelle in der Rahmedestraße aufgrund „unerwarteter, bislang unbekannter Fremdleitungslagen“ um voraussichtlich zwei Wochen verlängern. Das teilt das Unternehmen am Donnerstagabend (31. Oktober) in einer Presseinformation mit.
„Im Zuge der Arbeiten wurde festgestellt, dass zusätzliche Leitungen im Untergrund verlaufen, die bisher in keiner Planungsgrundlage verzeichnet waren. Diese neu entdeckten Leitungslagen erfordern einen erheblichen Mehraufwand, um die Sicherheit und die fachgerechte Umsetzung der Bauarbeiten zu gewährleisten“, erläutert Robert Hellemann, kommissarischer Leiter Netze der Stadtwerke Altena.
Dass Leitungen nicht in Unterlagen gefunden werden, sei keine Seltenheit. „Damals waren die Aufzeichnungspflichten noch andere. Insbesondere über Leitungen, die vor 1960 schon stillgelegt wurden, existieren so gut wie keine Unterlagen“, führt Hellemann weiter aus. Zunächst müsse der zuständige Netzbetreiber dieser alten Leitungen ermittelt werden, bevor diese getrennt und zurück gebaut werden könnten.
Alle Beteiligten sind bestrebt, die Arbeiten so schnell wie möglich zu beenden, um die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so kurz wie möglich zu halten. Geplant war die Fertigstellung der Arbeiten im Bereich Rahmedestraße zwischen den Hausnummern 1 und 12 ursprünglich bis zum 4. November 2024.