Altena. Kein störungsfreier Betrieb: Die Feuerwehr hat am Sonntag (05. November) erneut Personen aus dem Erlebnisaufzug zur Burg Altena befreit. Die Kabine des Lifts war wieder auf der Fahrt wegen eines technischen Defekts steckengeblieben.
„Vier Personen – zwei Erwachsene und zwei Kinder – sind von der Feuerwehr gerettet worden“, berichtet die Leitstelle. Der Notruf ist demnach um 13.08 Uhr erfolgt. Rund 40 Minuten hat es gedauert, bis die Kabine von den Einsatzkräften der Feuerwache geöffnet war, und die Personen wieder aussteigen konnten.
„Der Aufzug ist stromlos geschaltet worden und an den Burgwart übergeben worden“, teilt die Feuerwehr-Leitstelle weiter mit; ein Techniker des Aufzugherstellers sei bis zum Ende des Einsatzes nicht vor Ort gewesen.
Fast auf die Stunde genau vor einer Woche hatte ein ähnlicher Vorfall bereits zu einem Feuerwehreinsatz geführt; auch da war die Kabine auf dem Weg nach oben mit vier Fahrgästen steckengeblieben. Und auch vor vier Monaten gab es einen solchen Einsatz.
Bereits am Donnerstag (01. November) sei die Feuerwehr zuletzt zum Burg-Aufzug zu Hilfe gerufen worden: Da die Kabine von der Talstation aus nur wenige Zentimeter in die Höhe gefahren war, bevor der Lift stecken blieb, brauchte die Feuerwehr nur die Tür zu öffnen, um die Fahrgäste wieder aussteigen zu lassen.
Der Erlebnisaufzug zur Burg Altena ist am 26. April 2014 eröffnet worden; der Aufzugschacht am Ende eines rund 90 Meter langen Tunnels in den Burgberg ist in den Fels gesprengt worden. Die Fahrt von der Talstation in den oberen Burghof dauert üblicherweise 30 Sekunden.
Das Projekt Erlebnisaufzug ist mit Gesamtkosten von 5,7 Millionen Euro seinerzeit größtenteils mit Mitteln aus dem Strukturförder- und Veranstaltungsprogramm „Regionale 2013“ des Landes NRW (rd. 5,1 Millionen Euro) finanziert worden.
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