Altena/Iserlohn. Viele Autofahrer nutzen seit der Vollsperrung der Lennebrücke in Nachrodt-Wiblingwerde die Strecken über Hegenscheid und Wixberg, um nach Iserlohn zu kommen. Zur Entzerrung der Verkehrssituation werden dort jetzt temporäre Einbahnstraßenregelungen eingeführt. Darauf einigten sich am Mittwochmorgen (31. Januar 2024) die Städte Altena und Iserlohn. Aber: Für Lastwagen sind diese Strecken gesperrt. Und: Es sind keine offiziellen Umleitungsstrecken für die B236.

Vielmehr gelten diese beiden Strecken als “Schleichwege”. Die offizielle Umleitungsstrecke führt über Altena-Evingsen, Ihmert und Kesbern nach Iserlohn. Beide Städte bitten darum, die offizielle Variante zu nutzen. Wer dennoch einen der “Schleichwege” wählt, muss Folgendes wissen:


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Von Altena nach Iserlohn führt die Strecke über die Ortschaft Hegenscheid, also über den Hegenscheider Weg und die Eileringser Straße in Richtung Grüner Talstraße in Iserlohn. In die Gegenrichtung gelangen Autofahrer ab Grüner Talstraße bergauf über die Lohsiepenstraße und bergab über die Straße Linscheider Bach nach Altena. Beide Städte haben Straßen.NRW als verantwortlichen Landesbetreib um schnellstmögliche Einrichtung der Einbahnstraßenregelung gebeten.

Viel zu viel Verkehr herrscht seit der Vollsperrung der Lennebrücke in Nachrodt-Wiblingwerde auf der Strecke von Altena über den Wixberg nach Iserlohn.

Bitte: Keine Schleichwege nutzen

In der Presseinformation heißt es: “Nachdem die Lennebrücke an der B236 in Nachrodt-Wiblingwerde seit vergangenem Freitag komplett gesperrt ist und alle Verkehrsteilnehmenden teilweise umständliche Umleitungen in Kauf nehmen müssen, bittet die Stadt Iserlohn dringend darum, keine Schleichwege, wie zum Beispiel durch das Grüner Tal zu nutzen. Das führt dazu, dass auch Lastwagen über die stark geschädigte Brücke Grüner Bach fahren und auch die engen Straßen am Wixberg, am Hegenscheid und am Honsel verstopfen. Das wiederum hat zur Folge, dass die Straßen stark beansprucht und geschädigt werden. Aus diesem Grund wird der Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer (SIH) seine Streckenkontrollen in diesen Bereichen intensivieren.”

Die Stadt Iserlohn weist weiter darauf hin, dass aufschiebbare Baumaßnahmen im Bereich der offiziellen Umleitungsstrecke verschoben und zurzeit nicht genehmigt werden. Zeitnah soll es weitere Abstimmungsgespräche zwischen Straßen.NRW, dem Märkischen Kreis, den Städten Iserlohn und Altena sowie der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde geben, um weitere Maßnahmen für die Umleitungsstrecken zu besprechen.

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