Altena-Dahle. Es wird konkreter: Der Landesbetrieb für den Straßenbau hat angekündigt, dass die Erneuerung der Dahler Straße (L 698) auf dem zweiten Abschnitt in diesem Jahr beginnen soll.

Die Ankündigung des Baustarts hat der Landesbetrieb Straßen NRW zumindest der Stadtverwaltung gegenüber mitgeteilt; das berichtete Roland Balkenohl, Abteilungsleiter Planen und Bauen im Rathaus, am Montag (22. März) dem Hauptausschuss des Stadtrats. Allerdings erntete Balkenohl dafür so manches Schmunzeln: So richtig glauben wollen etliche Ausschussmitglieder den Baustart erst, wenn ein Termin genannt ist und die Baumaschinen anrücken – zu lange warten die Stadt und vor allem die Dahler bereits auf den Beginn der Fahrbahnerneuerung. Nicht nur für Dahles Ortsvorsteher Helmar Roder ist die Dahler Straße die Straße im Stadtgebiet im schlechtesten Zustand; für Autofahrer sind die vielen Schlaglöcher, Risse und Unebenheiten schon lange eine Herausforderung.


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Nach Auskunft von Roland Balkenohl soll offenbar der gesamte Abschnitt zwischen Pleuger (Kreuzung Ihmerter Straße/Abzweig nach Dahle) und dem Kreuzungsbereich mit Kämpen- und Mühlenstraße, was rund 2,2 Kilometern entspricht, bei der Fahrbahnerneuerung in Angriff genommen werden.

Bürgersteig baut die Stadt bei Bedarf selbst

Die Ankündigung eines Baustarts veranlasste Dahles Ortsvorsteher und CDU-Fraktionschef Helmar Roder zu der Nachfrage, ob auf der Fahrbahnseite zum Aldi-Discounter auch ein Gehweg vorgesehen sei. Das sei nicht der Fall, sagte Roland Balkenohl – und bat eindringlich darum, zum jetzigen Zeitpunkt einen Bürgersteig auch nicht mehr einplanen zu lassen. Andernfalls verzöge die erneute Planung das Projekt “um drei Jahre”. Balkenohl: “Wenn dort ein Gehweg gewünscht ist, dann baut ihn die Stadt Altena im Anschluss selbst. Das ist sowieso Aufgabe der Stadt”.

Auch an der Westerfelder Straße in Dahle soll die Sanierung in diesem Jahr nicht nur weitergehen, sondern im Sommer beendet werden. Dazu könne es voraussichtlich im Juni dann auch zu einer Vollsperrung kommen, kündigte Balkenohl an.

Archivfoto: Björn Braun

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