Altena. Die Entscheidung über die Absage des Schützenfestes 2021 in Altena und die Verschiebung um ein Jahr auf 2022 rückt näher: Der Termin für die außerordentliche Generalversammlung der Schützen steht jetzt fest.

Die Mitglieder der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft (FWG) sind für Sonntag, 2. August, zu einer außerordentlichen Generalversammlung eingeladen; das Treffen beginnt um 10 Uhr auf gewohntem Terrain: im Bungern, dem Versammlungsplatz der Schützen – also unter freiem Himmel. Nach Informationen von LOKALSTIMME.DE hat der geschäftsführende Vorstand der FWG ein Hygienekonzept für die Versammlung vorgelegt, das seitens der Behörden auch bereits genehmigt ist. Aus diesem Hygienekonzept ergeben sich auch Auflagen für die Teilnahme der Mitglieder.


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Ohne Anmeldung keine Teilnahme

Jedes Mitglied der FWG, das an der außerordentlichen Generalversammlung teilnehmen möchte, muss sich bis spätestens zum 25. Juli bei Schriftführer Frank Henkel angemeldet haben: entweder per E-Mail (f-henkel@t-online.de) oder per Briefpost (F. Henkel, Gehegder Weg 16, 58762 Altena). Wichtig dabei: Die Anmeldung müsse wegen der Coronaschutzauflagen die vollständige Adresse inklusive der Telefonnummer  des Teilnehmers enthalten. “Eine Teilnahme ohne eine fristgerechte Anmeldung ist nicht möglich”, stellt der Vorstand fest.

Mützen und Mund-Nasen-Schutz mitbringen

Zur Versammlung sind die FWG-Mitglieder nicht nur aufgerufen, ihren gültigen Mitgliedsausweis und – wie üblich – die grüne Schützenmütze mitzubringen, sondern auch mit Mund- und Nasenschutz zu erscheinen.

Bei der außerordentlichen Generalversammlung stimmen die Schützen über den Vorschlag des engeren Vorstands ab, das Schützenfest 2021 abzusagen und um ein Jahr auf 2022 zu verschieben. Damit soll ein möglicher Corona-Pandemieausbruch nach einem Schützenfest in Altena vermieden werden; im Zelt feiern an den Festabenden mehrere tausend Menschen. Da das Fest und die Vorbereitungen darauf einen langen Vorlauf brauchen, müsse eine Entscheidung bereits jetzt getroffen werden.

Über den Vorschlag, den Drei-Jahres-Rhythmus zu unterbrechen und das nächste Schützenfest erst 2022 zu feiern, hatte der geschäftsführende Vorstand der FWG vor einer Woche (27. Juni) die Öffentlichkeit informiert. Es wäre die erste Absage eines Schützenfestes seit 1950 und die zweite Abweichung vom Drei-Jahres-Intervall seit Ende der 1960er-Jahre.

So dicht an dicht wie am Fest-Samstag 2018 dürfen die Schützen der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft bei der Generalversammlung am 2. August im Bungern allerdings nicht stehen. Foto (Archiv): Björn Braun
So dicht an dicht wie am Fest-Samstag 2018 dürfen die Schützen der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft bei der Generalversammlung am 2. August im Bungern allerdings nicht stehen. Foto (Archiv): Björn Braun

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