Altena. Rauch in der ersten Etage eines Wohnhauses ließ die Feuerwehr am Dienstagnachmittag (30. Juni) in den Stadtteil Mühlendorf ausrücken. Anschließend ging es für den Rettungsdienst zum nächsten Einsatz: einem schweren Unfall auf der L 692 in Höhe Abzweig Drescheid.

Zu dem vermeintlichen Wohnhausbrand waren vorsorglich die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) und der Löschzug I (Stadtmitte) der Freiwilligen Feuerwehr über Sirenenalarm mit alarmiert worden, um die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache zu unterstützen. Auch der Rettungsdienst rückte aus. Um 14.55 Uhr heulten die Sirenen in der Innenstadt.


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Vor Ort stellte sich heraus, dass die Bewohner Glück gehabt hatten. Sie hatten vergessen, den Herd auszuschalten; auf der heißen Platte hatte ein Gegenstand – mutmaßlich ein Kochtopf mit Essensresten – angefangen zu kokeln: Das hatte für die Rauchentwicklung gesorgt und die Rauchwarnmelder ausgelöst.

Hochleistungslüfter aufgebaut

Die Feuerwehr entfernte den Gegenstand und sorgte mit einem Hochleistungslüfter, der den Rauch aus den geöffneten Fenster drückte, wieder für klare Sicht und bessere Luft. Damit hatten auch die Einsatzkräfte Glück: Das Wohnhaus befindet sich in zweiter Reihe an der Iserlohner Straße und ist nur über eine kleine Sackgasse zu erreichen. Die meisten Feuerwehrfahrzeuge blieben daher auf der Iserlohner Straße in Stellung. Nach dem Lüften kontrollierte die Feuerwehr abschließend mit einer Wärmebildkamera, ob es keine versteckten Glutnester gab.

Eine Person wurde laut Polizei vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, weil der Verdacht einer Rauchgasvergiftung bestand.

Crash nach Wendemanöver

Gegen 15.35 Uhr kam es dann auf der L 692, der Höhenstraße zwischen Wiblingwerde und Lüdenscheid, in Höhe des Abzweigs zum Großendrescheid zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen war ein Wendemanöver eines Pkw der Auslöser für den Crash, bei dem eine Person schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde,

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