Kneipensprung in Altena: Musik, Begegnung, Lebensfreude

Beste Stimmung herrschte beim Kneipensprung in Altena in allen Locations.

Fotos: Ilka Kremer

Altena. Erneut war die Resonanz auf den Kneipensprung am Donnerstag in Altena groß. „Als wäre die ganze Stadt auf den Beinen“, meinte ein Gast, der auf dem Sprung von einer Location zur nächsten war, im Gespräch mit LOKALSTIMME. Rund 800 Eintrittsbändchen wurden verkauft.

Altena, die Stadt mit ihrer malerischen Kulisse und dem historischen Charme, wurde am Donnerstagabend zur Bühne für den beliebten Kneipensprung. Mit einem Bändchen am Handgelenk, das den Eintritt zu allen teilnehmenden Locations ermöglichte, machten sich die Besucher auf eine musikalische Reise durch die Stadt. Jede Kneipe hat ihre eigene Atmosphäre und bot ihre eigene Musik – und genau das macht den Reiz dieses Events aus.

Der Abend beginnt für viele im Café zur Burg, direkt am Fuße des Burgbergs. Hier, wo die Blues-Rock-Band „Cheap TeQuila“ aufspielt, sammeln sich viele Gäste drinnen und draußen, um sich auf die bevorstehende Tour einzustimmen. Die Atmosphäre ist entspannt und die Vorfreude auf den Abend spürbar. Während einige Gäste sehr gern bleiben, machen sich andere auf den Weg, um die Vielfalt des Altenaer Kneipensprungs zu entdecken.

Von Kneipe zu Kneipe: Die Vielfalt der Locations

Jede Location hat ihren eigenen Charakter ebenso wie die Menschen, die unterwegs sind. Sie ziehen plaudernd, lachend und manchmal tanzend durch die Stadt, um die verschiedenen Musikrichtungen zu entdecken. Jeder kann den Abend so gestalten, wie er möchte. So treffen sie in der Taverne auf Ronald „Ronny“ Krause, der im beliebten Bierstübchen mit seiner „Good Old Time Music“ die Feiernden in Stimmung bringt. Einige Meter weiter Lenne abwärts treffen sie im Restaurant Kuzina auf das griechische Duo „Pantokratoras“. Die Party mit griechischen Tänzen geht allerdings erst nach 22 Uhr so richtig los, denn vorher speisen die Gäste dort in aller Ruhe.

Cocktails to go, Schlager und ein Tanz auf der Theke

Auf dem Weg weiter in Richtung Lennekai macht der eine oder andere die ersten Schnäppchen auf dem Flohmarkt. Vor dem Outdoor-Cocktail-Stand mit Barkeeper Simeon vom Lennekai-Team hat sich bereits eine gesellige Runde gebildet. Aus dem Laden von Pächterin Martina Zöller klingt Schlagermusik. Dort steht Sängerin Stefanie Vormschlag auf der Bühne und verzaubert die Gäste. Es wird gesungen, geschunkelt und getanzt.

Vorletzte Station auf der Kneipentour ist das Café KO. Bereits auf dem Platz davor ist kaum mehr ein Durchkommen, so viele Menschen feiern friedlich miteinander. In der Location selbst herrscht dichtes Gedränge, so dass es fast unmöglich ist bis zur Band „Lenniac“ vorzudringen, die einmal mehr die Bühne rockt. Die Gäste sind bester Stimmung und spätestens bei „Griechischer Wein“ aus Niko Koslowskis Kehle tanzt auch Wirt Dimi, trotz des nicht still stehenden Zapfhahnes, auf der Theke.

Jetzt noch ein paar Schritte über die Straße und rauf zur sechsten Location: „Zur Stadt Iserlohn“. Direkt vor der Kneipentür parkt ein roter Dodge mit Recklinghäuser Kennzeichen. Mit dem sind die Musiker „Exorbit“ aus Lüdenscheid angereist, um in Altena mit energiegeladenem Sound und Motörhead-Attitüde zu begeistern. Dicht gedrängt stehen auch hier die Gäste, gröhlen mit und tanzen ab.

Kneipensprung in Altena: Ein Abend, der verbindet

Egal in welcher Location, überall herrschte beim Kneipensprung 2025 sehr gute Stimmung, waren die Gäste bester Laune. Und auch die Wirtinnen und Wirte waren mit dem Abend zufrieden. Der Kneipensprung hat wieder einmal bewiesen, dass er mehr ist als eine Party, nämlich ein Fest der Begegnungen, der Musik und der Lebensfreude.