Altena-Dahle. Mit einer spektakulären Aktion hat ein Helikopter am Mittwoch (31. Januar) einen schwer verletzten Waldarbeiter am Villenberg in Dahle aus der Luft aus dem unwegsamen Gelände gerettet.
Der Waldarbeiter war am Vormittag bei Forstarbeiten am Villenberg schwer am Bein verletzt worden und zwar bei Sägearbeiten an einem unter Spannung stehenden Baum. „Durch die exponierte Lage des Patienten im Hang wurde nach einer Versorgung durch den Notarzt entschieden, dass eine Rettung mit Muskelkraft durch die Feuerwehr zu aufwendig und zeitintensiv wäre“, schilderte Feuerwehr-Sprecher Philipp Selle auf Nachfrage von LOKALSTIMME.DE das weitere Vorgehen.
Aus der Luft abgeseilt
Aus diesem Grund wurde der Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“ der DRF Luftrettung alarmiert. „Dieser verfügt über eine spezielle Seilwinde, mit der es möglich ist, Personen aus unzugänglichen Stellen zu retten“, erklärt Selle. Und genau so wurde auch in Dahle verfahren: Die Besatzung des Hubschraubers seilte sich aus der Luft zu dem Patienten ab, übernahm die weitere Versorgung und Vorbereitung zum Transport und holte den Waldarbeiter mit der Seilwinde an Bord des Helikopters, um ihn ins Klinikum nach Dortmund zu fliegen.
„Nicht alltäglicher Einsatz“
Der „nicht alltägliche Einsatz“, wie selbst die Feuerwehr feststellt, dauerte insgesamt eineinhalb Stunden.
Im Einsatz waren Kräfte der hauptamtlichen Feuerwache unter anderem mit dem geländetauglichen Quad, des Rettungsdienstes sowie der Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“.