Altena. Das Stadtbild in der unteren Rahmede verändert sich. Die Firma Klincke hat an der unteren Rahmedestraße ein gewaltiges Gebäude errichtet. Noch befindet sich das Innere im Rohbau, ist die Außenfassade eingerüstet. Insgesamt ist der Komplex, der Industriehalle und Verwaltungsgebäude zugleich sein wird, rund 70 Meter lang und knapp 20 Meter hoch. Gebäude an der Südstraße sind bereits abgerissen, zwei Häuser auf der gegenüberliegenden Straßenseite (Rahmedestraße 10 und 12) werden bald verschwinden – dort entstehen Firmenparkplätze. Im Fokus des Projektes steht die neue Glühe.

Bernd und Holger Falz sind die Geschäftsführer der Altenaer Drahtfirmen Klincke und Claas. Die Gesamtinvestition in die Firma Klincke umfasst einen zweistelligen Millionenbetrag. Im Fokus steht dabei die neue Glühe, die in dem größeren Teil des neuen Gebäudes Platz finden wird. Gegen 2 Uhr in der Nacht zu morgen (12. September 2023) werden die lang ersehnten beiden Teile der Glühhaube, mit jeweils sechs Metern Durchmesser, geliefert. „Besonders spektakulär wird das nicht”, sagt Bernd Falz. Ein Lkw werde die beiden Teile liefern, das Abladen werde nicht länger als eine halbe Stunde dauern.


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Gebäude an der Südstraße sind im Zuge der Neubaumaßnahmen bereits abgerissen worden.

Was allerdings gedauert hat, war die Anlieferung der vor etwa zwei Jahren bestellten Glühhaubenteile. Denn wegen maroder Autobahnen in Bayern habe sich alles verzögert, erklärt Falz. Der Transport von Österreich nach Altena musste schließlich mit einem Frachter erfolgen: über die Donau bis zum Rhein-Herne-Kanal mit dem Ziel Stadthafen Gelsenkirchen. Sind die Grühhaubenteile abgeladen und in die Halle geschafft, nehmen Mitarbeiter des Herstellers ihre Arbeit auf. In rund sechs Wochen soll dann die neue Glühe der Firma Klincke montiert sein.

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