Altena. Der Adler hat seinen Bestimmungsort (fast) erreicht: Die Kompanie Freiheit der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft hat das Königstier am Dienstagabend (06. Juni) in der Innenstadt abgeholt und zum Lennestein gebracht. Damit brechen die letzten Stunden für den Schützenadler an: Am Freitagmorgen (09. Juni) beginnt das Königsschießen auf das hölzerne Tier.
Mit dem Abend-Glockengeläut stoppten die Schützen der Kompanie Freiheit zu Füßen der Lutherkirche und in Höhe der Buchhandlung Katerlöh. Dort war der Schützenadler seit vergangener Woche im Schaufenster ausgestellt. Nach einer Bierpause nahmen Daniel Gehb, Jan „Rudi“ Rudewig, Lukas Wolf, Christian Otlinghaus, Marc Denkhaus, Lars Peschick (alle Zug 4/Lennestein) und Jonas Pflüger (Zug 1/Totschlag) als Träger und Ersatzträger den Adler auf die Schultern. Mit Musik vorweg gings stadtaufwärts, durch die bereits grün-weiß geschmückte Route zum Lennestein.
Für Buchhändlerin Gerlinde Fuhrmann gab es von Kompanieführer Alexander Grass einen Blumenstrauß: Als Anerkennung, dass sie im Schaufenster einmal mehr Platz gemacht hatte, damit der Schützenadler ausgestellt werden konnte.
Ab jetzt ist der Schützenadler noch einmal in Obhut von Björn Boshe-Plois, der in der Schreinerei Harte den Vogel nach alter Überlieferung gebaut hat. Am Freitagmorgen, voraussichtlich gegen 8 Uhr, wird dann der Wettbewerb um den Königstitel mit dem Schießen auf den Adler beginnen, der dann im Kugelfang gegenüber vom Lennestein, jenseits der Lenne, seinen letzten Platz gefunden hat. Den Anfang macht der Zug 3 der Kompanie Mühlendorf von Zugführer Uwe Müller; dann folgen die anderen 21 Züge in der ausgelosten Reihenfolge.