Altena. An den Weihnachtstagen ist in Altena erneut ein abgetrennter Tierkopf an einem Waldweg aufgetaucht. Wieder haben Spaziergänger das Körperteil gefunden.
Der Fundort liegt auf der Drescheider Höhe, an einem Weg zwischen der L 692 (Höhenstraße) und der Ortslage Großendrescheid. Dort haben Spaziergänger den abgetrennten Kopf eines Ziegen- oder Schafsbocks gefunden. „Ich war mit meinem Mann, unseren Söhnen und unseren Hunden spazieren, als wir die Entdeckung gemacht haben“, berichtet eine Anwohnerin gegenüber LOKALSTIMME.DE. „Ich habe sofort unsere Hunde da weggezogen“, erzählt sie weiter. Und sie hat gesehen, dass in einiger Entfernung noch eine „blaue Plastiktüte“ lag, aus der Tierhörner herausgeragt hätten.
Was den Spaziergängern sofort aufgefallen ist: Es handelte sich bei dem unappetitlichen und ungewöhnlichen Fund um den Kopf eines Tiers mit vier Hörnern. „Und das Tier hat eine große weiße Blesse“, also einen Fleck weißen Fells an der Stirnpartie. Zu Hause hätten sie im Internet gesucht und herausgefunden, dass es sich womöglich „um eine österreichische Ziegenrasse handeln könnte“, berichtet die Finderin: „Diese Tiere dürfte es hier nicht all zu häufig geben.“
In jedem Fall gibt auch dieser Fund ein Rätsel auf; mindestens ist es aber wohl eine unsachgerechte Entsorgung von Tierkadavern, die bei Spaziergängern für eine unangenehme Überraschung sorgt.
Seit Mitte November waren bereits mehrere abgetrennte Körperteile einer Kuh an einem Waldweg zwischen Drescheider Berg in der Rahmede und dem Drescheid gefunden worden, darunter auch ein Kopf einer Kuh. Auch dort lagen die Körperteile unmittelbar an einem Wanderweg.