Altena/Nachrodt-Wiblingwerde. Die Vereinigte Sparkasse im Märkischen Kreis schüttet 12.500 Euro an sieben Schulen in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde aus. Am Donnerstag (29. Oktober) überreichte Sparkassen-Vorstand Kai Hagen in der Hauptstelle am Markaner in Altena den symbolischen Scheck.
„2020 ist wieder ein Schul-Jahr für die Sparkasse“, erklärte Vorstand Kai Hagen die Fördersumme, die in diesem Jahr an Schulen in der Burgstadt und der Doppelgemeinde fließt; das kommunale Geldinstitut unterstützt regelmäßig verschiedene Einrichtungen und Vereine mit Fördergeldern. Verteilt werde die Gesamtsumme nach den Schülerzahlen der jeweiligen Schule, so Hagen. „Vielleicht ist das Geld in diesem Jahr, in denen auch die Schulen vor großen Herausforderungen stehen, besonders wertvoll“, spielte Hagen auf die aktuell sich wieder verschärfende Corona-Lage an.
Möglich wurden die Spenden durch die Sparlotterie der Sparkasse – und damit durch die Kunden. „Ein Los kostet 6 Euro. Davon spart der Loskäufer 4,80 Euro an. 1,20 Euro sind der Lotterieeinsatz und davon fließen 30 Cent in die Förderung gemeinnütziger Projekte“, erläuterte Holger Wolf, Leiter des Privatkundengeschäfts.
Für Digitalisierung und gesundes Trinken
Die 12.500 Euro verteilen sich wie folgt: Das Burggymnasium Altena erhält als größte Schule auch den Löwenanteil mit 3.500 Euro. Das Geld werde in die weitere Digitalisierung in der Schule fließen, kündigte Oberstudiendirektor Hans-Ulrich Holtkemper an. An die Sekundarschule gehen 2.600 Euro und davon 1.400 Euro an den Standort in Altena und 1.200 an die Dependance in Nachrodt-Wiblingwerde. Mit der Unterstützung soll ein Trinkwasserbrunnen eingerichtet werden. „Gesundes Trinken, ohne süße Limos, ist schon lange ein Anliegen“, erklärte Jan Schneider vom Förderverein der Sekundarschule. 1.700 Euro fließen an die Grundschule Nachrodt-Wiblingwerde und zwar aufgeteilt in 500 Euro für die Schule im Höhendorf und 1.200 für den Standort in Nachrodt. Die Hundertwasser-Schule (ehemals Mosaik-Schule) erhält 1.600 Euro, die „für eine Standbohrmaschine und für die weitere Ausstattung des Sznoezelen-Raumes“ ausgegeben werden sollen, berichtete Mathias Malter. 1.500 Euro bekommt die Grundschule Mühlendorf, 1.000 Euro die Grundschule am Breitenhagen und 600 Euro die Grundschule in Dahle; dort soll das Geld sowohl für die Digitalisierung wie auch für die Anschaffung von Büchern genutzt werden, so Kyra Leweke.
Die Vertreter der Schulen bedanken sich mit Beifall für die Fördergelder. Und werden den Ausblick, den Sparkassen-Vorstand Kai Hagen gab, gerne gehört haben: Die Zinsmarge der Sparkasse werde zwar nach wie vor kleiner, aber das Geldhaus wachse weiter. Das lässt auf weitere Fördergeldausschüttung auch in den kommenden Jahren hoffen.