Altena. Schwerer Unfall auf der B 236: Ein Pkw ist in Höhe Stortel aus der Kurve geschleudert. Eine 22-jähriger Mann aus Werdohl wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden.
Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert und landete gegen 9 Uhr an der Unfallstelle: Die Retter gingen sofort davon aus, dass der Fahrer des Autos schwere Verletzungen erlitten hat; wie sich später herausstellte, bestand aber zum Glück keine Lebensgefahr. Der junge Mann ist von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeugwrack herausgeschnitten worden. Gegen 9.40 Uhr konnte der Hubschrauber „Christoph 8“ aus Lünen mit dem Patienten an Bord wieder abheben und ihn in eine Spezialklinik fliegen.
Nach ersten Erkenntnissen ist der Audi A7 aus Werdohl kommend auf der B 236 in Richtung Altena unterwegs gewesen, als er gegen 8.30 Uhr am Stortel aus der Kurve geschleudert ist, dabei knapp einen Baum verfehlt hat und sich schließlich mehrfach überschlagen hat. Das Fahrzeug ist nach ca. 135 Metern von der Straße entfernt in einer Wiese hinter Büschen liegen geblieben. Eine Alufelge des Audi A7 ist dabei auseinander gebrochen. Von der Fahrbahn aus war das Fahrzeug nur schwer zu sehen.
Notfallsanitäter nach Dienstende Ersthelfer
Ein Notfallsanitäter aus Werdohl, auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Altena, der gerade von seinem 24-Stunden-Dienst gekommen war, traf mit zwei anderen Ersthelfern an der Unfallstelle ein. Der Notfallsanitäter kümmerte sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr um den 22-jährigen Fahrer.
Die untere Wasserbehörde des Märkischen Kreises wurde informiert und soll das Gelände auf ausgelaufene Betriebsstoffe des Unfallautos kontrollieren; bei dem Unfallfahrzeug wurde offenbar die Ölwanne abgerissen, als es sich überschlug und mehrere kleine Bäume umknickte.
Die Sperrung der B 236 in Höhe Stortel konnte um 11.15 Uhr aufgehoben werden. Die Polizei hat zuvor zur Klärung der Unfallursache mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr Fotos der Strecke aus der Höhe aufgenommen.
Im Einsatz waren Polizei, Rettungsdienst, die Feuerwache und die Löschgruppe Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ der ADAC-Luftrettung.
Text: Carsten Menzel/Björn Braun